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Gruppen Sieg: Handballspieler reisen zuversichtlich nach Lille

Die deutsche Handballmannschaft dominiert Slowenien und beginnt die K.-o.-Phase als Gruppensieger. In den Viertelfinale könnten sie auf den Europameister treffen, der zu kämpfen hat.

Läufer Johannes Golla durchbrach immer wieder die slowenische Abwehr.
Läufer Johannes Golla durchbrach immer wieder die slowenische Abwehr.

- Gruppen Sieg: Handballspieler reisen zuversichtlich nach Lille

Die deutsche Handballmannschaft hat als Gruppensieger einen komfortablen Sieg eingefahren und sich für das Olympiquartelfinale qualifiziert, dabei ihre medaillenverdächtige Form im letzten Vorrundenspiel bewahrt. Das von Alfred Gislason trainierte Team feierte einen 36:29-Sieg gegen Slowenien, seinen vierten Sieg in fünf Spielen, und tankte Selbstvertrauen für die K.-o.-Phase in Lille. Gegen die kopfgleichen Slowenen war Veteran Kai Häfner mit sieben Treffern der Top-Torschütze.

Am Montag reist die deutsche Olympia-Mannschaft nach Lille, wo die Frauenmannschaft am Dienstag eine Überraschung gegen Frankreich versuchen wird. Die Männermannschaft könnte ebenfalls auf die enttäuschenden Gastgeber treffen, die dann um den letzten Viertelfinaleinzug in Gruppe B gegen Ungarn kämpfen werden. Die K.-o.-Spiele finden im OSC Lille Fußballstadion statt, das bis zu 27.000 Zuschauer fasst.

Die deutsche Männermannschaft hatte ihren Platz im Viertelfinale bereits mit einem dramatischen Sieg gegen Spanien im vierten Spiel sicher. Doch Trainer Gislason warnte davor, das Spiel gegen Slowenien zu unterschätzen, da es schwierig sein kann, danach wieder auf Hochtouren zu kommen.

Wolff pariert und beschwert sich

Gegen Slowenien hatte das Team zunächst Probleme, Juri Knorrs Pässe waren etwas ungenau. Die Gegner nutzten einfache Ballverluste und Lücken in der deutschen Abwehr aus, um viele Tore zu erzielen. Torwart Andreas Wolff war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden und ließ seinen Unmut nach jedem Gegentor deutlich spüren. Seine Laune besserte sich, als Deutschland eine 7:0-Serie hinlegte, an der Wolffs Paraden einen großen Anteil hatten.

Plötzlich machten die Slowenen Fehler, und das Gislason-Team nutzte diese Chance, um den Sieg einzufahren. Häfner, der nach diesen Spielen seine Nationalmannschaftskarriere beenden wird, spielte vor dem gegnerischen Tor ausgezeichnet. Julian Köster (4 Tore) und Sebastian Heymann (6) lieferten ihre besten Turnierleistungen.

Gislason wechselte seine Spieler häufig, um die Belastung zu verteilen. Ersatzkeeper David Späth hatte nach der Pause eine beeindruckende Leistung und begeisterte die mitgereisten deutschen Fans mit mehreren spektakulären Paraden. Linksaußen Rune Dahmke und der genesende Mitte-Back Jannik Kohlbacher kamen ebenfalls zum Einsatz. Jungstar Marko Grgic war von der Siebenmeterlinie zuverlässig.

Obwohl das Spiel zum Ende hin etwas hektisch wurde, konnte Deutschland seine Führung behaupten. Die erfahrene, aber relativ unerfahrene deutsche Mannschaft hat sich bisher beeindruckend präsentiert. In ihrer aktuellen Form ist für die DHB-Mannschaft alles möglich.

Nach dem Sieg gegen Slowenien wird die deutsche Frauenhandballmannschaft in Lille für ihr Spiel gegen Frankreich sehnsüchtig erwartet. Obwohl die Männermannschaft ihren Platz im Viertelfinale sicher hat, gibt es keinen Raum für Nachlässigkeit, da auch der Frauenhandball in Deutschland eine starke Präsenz hat.

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