Große Seeübung „Nordküste“ beginnt am kommenden Wochenende in der Ostsee unter deutscher Führung. Ein Sprecher der Bundeswehr teilte am Donnerstag mit, dass es sich bei der Übung um eine deutsche Marineübung zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Staaten im Baltikum handele. Die Übungsreihe wird seit 2007 von verschiedenen Ländern durchgeführt.
Ab dem 9. September werden rund 3.200 Soldaten aus 14 Ländern an der zweiwöchigen Übung teilnehmen, darunter Italien, Frankreich, Kanada und Japan. USA. Etwa 30 Schiffe, U-Boote, bis zu 15 Flugzeuge und verschiedene Landstreitkräfte werden gemeinsam trainieren.
Es versteht sich, dass das Übungsgebiet hauptsächlich die Küstengewässer, den Land- und Luftraum Estlands, Lettlands und anderer Länder sowie einen Teil der Ostsee in den östlichen und zentralen Regionen umfasst.
Um das Land und seine Menschen zu schützen, seien „Übung, Präsenz und kontinuierliche Wachsamkeit – und unserer Partner in der NATO und der EU“ sehr wichtig, sagte Marineinspektor und Vizeadmiral Jan Christian Kaack. Taktische Maßnahmen werden in Küstengewässern durchgeführt. Ziel ist es, eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit unterschiedlicher Systeme, Teams und Länder zu ermöglichen. Auch realistische Szenarien verteidigender Länder und Bündnisse sollen erstmals eingeübt werden.