Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) unterstützt das Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, diese hätten schlechte Umweltbilanzen. Die Initiative des baden-württembergischen Gesundheitsministers Manne Lucha (Grüne) ist daher zu begrüßen.
Lucha, der neue Präsident des Rates der Gesundheitsminister, will eine Kampagne für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten starten. „Ich unterstütze voll und ganz die Entfernung dieser E-Zigaretten vom Markt“, sagte er. Auch Bayern befürwortet ein europaweites Verbot. Das dortige Kabinett hat kürzlich eine Bundesratsinitiative beschlossen, die die Bundesregierung auffordert, eine Kampagne zum Verbot des Verkaufs von Einwegprodukten auf EU-Ebene zu starten. E-Zigaretten sammeln nach nur einmaligem Gebrauch Elektroschrott, Plastikmüll und Altbatterien an.
Insgesamt sind E-Zigaretten laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wegen ihres süßen Geschmacks für Jugendliche und junge Erwachsene attraktiv. „Die starke Werbung für Elektronik als schicke, coole und vermeintlich ungefährlichere Variante des Rauchens hat ebenfalls dazu beigetragen, den Konsum zu steigern“, sagte eine Sprecherin -Zigaretten.
Grimm-Benne hält ein pauschales Dampf- und Dampfverbot für „unverhältnismäßig“. Aber sie sagte, E-Zigaretten seien keine harmlose Variante traditioneller Zigaretten. „E-Zigaretten und E-Shishas, die Nikotinlösungen inhalieren, sind aufgrund des Betäubungsmittels und Neurotoxins Nikotin mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden.“ Abhängigkeiten und Komplikationen könnten entstehen. “Für die Raucherentwöhnung sind sie auch nicht geeignet.”