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Greta Thunberg verurteilt „Polizeigewalt“ in Lützerath

Räumung von Lützerath
Die Klimaaktivistinnen Luisa Neubauer (4.v.l) und Greta Thunberg (3.v.r) stehen Braunkohleort Lützerath.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Freitag Lützerath besucht und das Vorgehen der Polizei bei der Evakuierung des Dorfes am Rhein scharf kritisiert. „Polizeigewalt ist entsetzlich“, sagte Thunberg. Der 20-Jährige besuchte auch den Krater des Braunkohletagebaus und hielt ein Schild mit der Aufschrift „Lass es im Boden“ hoch.

Thunberg sagte, was in Lützerath passiert sei, sei „schockierend“. Leider passieren ähnliche Dinge auf der ganzen Welt. „Es ist schrecklich zu sehen, was hier vor sich geht. Viele Menschen versuchen seit Jahren, dies zu verhindern. Sie kündigte an, am Samstag an einer geplanten Naturschutzkundgebung in Lützerath teilzunehmen. Wenn Regierungen und Unternehmen zusammenarbeiten, um die Umwelt zu zerstören und auf diese Weise unzählige Menschen zu gefährden, muss sich die Öffentlichkeit zu Wort melden. „Wir wollen zeigen, wie Volksmacht aussieht, wie Demokratie aussieht.“ Wie lange sie in Deutschland bleiben wird, weiß sie noch nicht.

Seit Mittwoch räumt die Polizei den Ort Lützerath, damit der Energiekonzern RWE darunter nach Kohle schürfen kann.

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