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Greenpeace lehnt die Verlegung einer LNG-Terminalpipeline ab

Greenpeace-Protest gegen Verlegung von Gas-Pipeline
Greenpeace-Aktivisten protestieren auf einem Kran im Hafen Mukran in der Gemeinde Sassnitz.

Aktivisten der Umweltgruppe Greenpeace protestieren gegen den Beginn der Verlegung der Rügen-Terminal-Anschlussleitung für Flüssigerdgas (LNG). Nach Angaben von Greenpeace platzierten sie am Donnerstag im Hafen von Mukran drei Schlauchboote vor einem aus dem Hafen auslaufenden Schiff, von dem aus sie Transporte für die geplante Pipeline transportieren wollten.

Bilder vom Greenpeace-Konto auf Plattform Schlauchschlauchboot.

Die Polizei bestätigte den Protest. Demnach seien auch Aktivisten auf Hafenkränen aufgetaucht. Dort hängten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Gas zerstört“ auf.

Das Rettungsteam der Feuerwehr ist eingetroffen. Die Polizei hat mehrere Aktivisten vom Tatort entfernt, ihre persönlichen Daten aufgezeichnet und ihre Standorte bekannt gegeben. Laut einem Polizeisprecher waren die Landesregierung, das Wasserschutzamt und die Bundespolizei im Einsatz, auch die Bundespolizei war auf dem Wasser. Zu den möglichen Verstößen zählen die Abhaltung unangekündigter Treffen, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Greenpeace kritisierte die Pipeline, da sie durch mehrere Meeresschutzgebiete verläuft. Die neue Pipeline wird rund 50 Kilometer lang sein und vom Hafen Muckland auf der Insel Rügen, wo das per Schiff transportierte Flüssigerdgas wieder in Erdgas umgewandelt wird, zum Gaspipeline-Knotenpunkt in Lubmin führen. Das für die Arbeiten vorgesehene Verlegeschiff lag kürzlich vor Lubmin in Position. Pipelines für Pipelines werden in Mukran gelagert.

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