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Greenpeace blockiert den Bau des LNG-Terminals Borden

Globaler Klimastreik -Protest LNG-Ausbau Schwerin
Aktivisten von Greenpeace stellen in Schwerin einen symbolischen Bohrturm auf und protestieren damit gegen die Erweiterung der LNG-Terminals.

Aktivisten der Umweltgruppe Greenpeace blockierten kurzzeitig die Verlegung von Pipelines am Rügen-Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in Boden, Greifswald. Ein Polizeisprecher sagte am Donnerstagmorgen, dass bei einem unangekündigten Einsatz rund um die Castoro-10-Pipeline vier bis fünf Schlauchboote bei Lubmin auf dem Wasser gewesen seien. Die beiden kletterten auch auf ein Rohrstück und hängten dort ein Banner auf. Darauf stand „Gas zerstört!“ zu lesen.

Die Arbeiten am Schiff wurden zunächst eingestellt. Quellen sagten, die Wasserschutzpolizei sei auch mit mehreren Schlauchbooten auf der Lagune unterwegs gewesen. Auch Aktivisten sollten einer Kontrolle unterzogen und ihre persönlichen Daten erfasst werden. Ein Sprecher der Marinepolizei sagte, der Vorfall habe sich in einer ruhigen Atmosphäre ereignet.

Greenpeace selbst sagte, einige Aktivisten an Bord der Castoro 10 hätten sich an einem der Rohre festgebunden. Nach eigenen Angaben von Greenpeace waren rund 30 Aktivisten vor Ort.

Die rund 50 Kilometer lange Strecke wird den Bodenfluss im Südosten Rügens überqueren und nach Mukeland im Norden der Insel führen. Dabei werden zwei Spezialschiffe das vom Schiff mitgebrachte Flüssigerdgas wieder in den gasförmigen Zustand überführen und importieren.

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