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GP-Nachfolger zu finden wird immer schwieriger

Hausarztpraxis
Ein Stethoskop liegt in der Praxis eines Hausarztes.

Für pensionierte Hausärzte wird es immer schwieriger, Nachfolger zu finden. „Viele Hausärzte erreichen jetzt das Rentenalter. Wir haben eine regelrechte Welle vor uns“, sagte Oliver Funken, Präsident des Hausärzteverbandes Nordrhein und der Deutschen Presse Das Land reicht nicht aus, um die kommende Pensionierungswelle aufzuhalten, es braucht eine Reihe von Maßnahmen und neue Strukturen.“

Auch der Hausärzteverband Westfalen-Lippe hat auf die Entwicklung reagiert: „Einen geeigneten Nachfolger finden It ist auf jeden Fall eine Herausforderung für Hausärzte“, sagt Anke Richter-Scheer, erste Präsidentin der dpa. Das Thema ist seit vielen Jahren wichtig. Es gibt viele Aktionen und Initiativen von Regionen, Kommunen und Verbänden Austausch und Fortbildungen unterstützen die Hausarztpraxis bei der Praxisnachfolge.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es in Nordrhein-Westfalen 11.200 niedergelassene Hausärzte, mehr als ein Drittel davon sind über 60 Jahre alt Demzufolge, so ein Sprecher: „Wenn das derzeitige Versorgungsniveau nur annähernd gehalten werden kann, ist zukünftig mit einem erheblichen Ersatzbedarf zu rechnen. „Gerade im ländlichen Raum sind Hausärzte seltener und teilweise sind Versorgungsengpässe aufgetreten. In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um dem Hausarztmangel entgegenzuwirken.“ Gesundheitsminister Karl – Josef Laumann (CDU) kündigte am Donnerstag an, dass der Aktionsplan für Hausärzte fortgeführt werde und für die Fortführung des Förderprogramms rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr einfließen würden Forschungsstellen, ist dies ein wichtiger Teil der aktiven Bemühungen der Landesregierung zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung, insbesondere im ländlichen Raum.

Der demografische Faktor ist laut Funken sowohl bei Hausärzten als auch bei niedergelassenen Ärzten zu spüren Die nächsten Jahre Die Behandlungsnachfrage wird tendenziell steigen, da immer mehr ältere Patienten mit chronischen Erkrankungen zuneh- men, ältere Menschen und junge Familien aus den teuren Großstädten in das billigere Umland ziehen und dort niedergelassene Hausärzte arbeiten Es gebe immer weniger Ärzte, schon jetzt fehle es vielerorts an Praktikern: „Das sind gängige Megatrends“, erklärte Funken.

Vor diesem Hintergrund kann die bestehende Struktur die ambulante Versorgung auf Dauer nicht abdecken: „Mit der jetzt üblichen Versorgungsdichte können wir das mit der klassischen Struktur nicht so lange aufrechterhalten“, sagte Funken Praxis nicht fortführen. Anstatt diese zu schließen und Lücken zu hinterlassen, ist Gruppenpraxis eine Alternative, bei der ältere Kollegen einen allmählichen Übergang zu jüngeren Kollegen sicherstellen können.

Kollaborative Modelle sind besonders nützlich für kleine Gruppen Die Praxis bietet Chancen “Das wird Ärzten den praxisübergreifenden Jobwechsel erleichtern. Viele junge Ärzte entscheiden sich für eine Anstellung im Krankenhaus statt für die Selbstständigkeit. Neben der Attraktivität von Großstädten spielt auch die Arbeitsbelastung eine Rolle.” mehr als vor 20 oder 30 Jahren”, betont Funken. Pro Woche fallen etwa 30 bis 35 Stunden reine Behandlungszeit an, die sich durch Bürokratie, Patientenbesuche und Fortbildungen schnell auf 50 Stunden pro Woche summieren. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist weit verbreitet unpraktisch und daher für Hausärzte nicht hilfreich.

Richter-Scheer weist darauf hin, dass der Hausärzteverband Westfalen-Lieper und Hochschulen in der Region eng zusammenarbeiten. „Wir arbeiten auch mit Kommunen und Regionen zusammen, um das zu fördern Zukunft der Hausarztmedizin und begeistern junge Menschen für unseren Beruf. Aber wir brauchen auch dringend mehr Studienplätze. »

Auch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lipp stellt fest, dass es in vielen Regionen, insbesondere im ländlichen Raum, immer schwieriger wird, Arztstellen zu besetzen. Vorstandsvorsitzender Dirk Spelmeyer sagte: „Um die hausärztliche Versorgung sicherzustellen und im Solidarność-System bezahlbar zu bleiben, muss nicht nur auf die Zahl der Ärzte geachtet werden, nicht zuletzt weil diese nicht beliebig gesteigert werden kann.“ Auch die Rahmenbedingungen müssten betrachtet werden . Handlungsbedarf sieht er auch angesichts des Mangels an medizinischen Forschungsplätzen. Zuletzt hatte der Verband gemeinsam mit dem Kreis Herford ein Förderprogramm für junge Hausärzte entwickelt, ein „Rundum-sorglos-Paket“.

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein beschrieb angespannte Ambulanzbesuche bei Jugendlichen als zentrales Problem. Ein Sprecher sagte, junge Ärzte hätten nicht nur viele alternative Arbeitsmöglichkeiten in Unternehmen, Forschung oder Kliniken, sondern sie tendierten oft zum Wohle ihrer Familien zu städtischen und Teilzeitjobs. Es braucht viele Schauspieler. Hervorzuheben sind auch andere Maßnahmen, wie z. B. die Bereitstellung attraktiver Betreuungs- und Freizeitangebote für Familien durch die Kommunen.

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