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Goldschmidt eröffnet eine neue Ausstellung in der Seal Station

Tobias Goldschmidt
Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt spricht in Kiel.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt auf der Seehundstation in Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) am Montag zur Ausstellung „Einheimische Seehunde im Weltnaturerbe Wattenmeer“ eröffnet. Die Show gibt den Besuchern einen Einblick in das Leben zweier einheimischer Robbenarten – der Seehunde und Kegelrobben. „Das Wattenmeer mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt ist ein ganz besonderes Kleinod“, sagte Grünen-Politikerin Goldschmidt. Möglichst viele Menschen sollten für einen sorgsamen Umgang sensibilisiert werden, damit „Weltnaturerbe zum Erbe künftiger Generationen wird“. Seehund und Kegelrobbe sind dafür zwei hervorragende Botschafter.

Seehunde und Kegelrobben kennen weder Staatsgrenzen noch Schutzgebietsgrenzen. Wie das Umweltministerium weiter mitteilte, konzentriert sich die Ausstellung daher auf die Begegnung zwischen Mensch und Tier. Außerdem werden der Lebensraum, die Biologie sowie Themen zu Bedrohungen und Schutzmaßnahmen der beiden Robbenarten nach Seehundstationen dargestellt.

Das Programm richtet sich an alle Zielgruppen vom Kindergarten bis zum Senioren und bietet entsprechend der Botschaft zahlreiche interaktive und erlebbare Informationselemente. Sie will aktiv dazu beitragen, das Bewusstsein für den Schutz des Wattenmeeres und seiner Bewohner zu schärfen. Zusätzlich gibt eine 20 Meter lange Glasfassade Einblick in die Robbenbecken, die dauerhaft auf der Raumstation und im Brutgebiet leben.

Die 1985 eröffnete Seehundstation Friedrichskoog ist Nationalpark und Bildungseinrichtung. Darüber hinaus sind sie und die Seehundstation im niedersächsischen Norddeich nach einem internationalen Abkommen die einzigen zugelassenen Heuler-Auffangstellen in Deutschland.

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