Giffy: „Respektiere die Trainer“ nicht streichen.
Franziska Giffey, Vorsitzende der Berliner Sozialdemokraten, kritisierte die Sparpläne der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Präventionsprogramm „Respekt vor Trainern“. „Ich kann mir nicht vorstellen, das wichtige und erfolgreiche Respect-Coaching-Programm absagen zu wollen“, sagte die SPD-Politikerin am Montag. Das Programm wurde 2018 während ihrer Zeit als Bundesfamilienministerin ins Leben gerufen und steht unter dem Motto „Lasst uns reden – redet mit einem Komm.“ Respekt“ gegen Ausgrenzung, Gewalt, Rassismus und Hass gegen Juden. „Es funktioniert dort, wo es besonders gebraucht wird: in Hotspot-Schulen im ganzen Land.“
Respect Coaches ist ein wichtiger Ansprechpartner und Vermittler für Tausende von Schülern. „Gerade in dieser Zeit dürfen wir bei Antisemitismus-Programmen keine Abstriche machen.“ Sie hofft, dass das Bundesfamilienministerium hier die richtigen Prioritäten setzt. „Und ich hoffe, dass die Bundestagsfraktion diesen Fehler bei der Haushaltsanpassung korrigiert.“
In dem vom Bundesfamilienministerium geförderten Präventionsprogramm „Respekt Coaches“ arbeiten Bildungsexperten in der Folgende Bereiche: Schulen mit den Themen Extremismus, Rassismus und menschenfeindliches Verhalten im Zusammenhang mit Gruppen. Ziel des Programms ist es, den Horizont der Studierenden zu erweitern und ihnen zu helfen, unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen. Langfristig soll dies auch dazu beitragen, ein besseres Klassenklima und einen besseren Schulzusammenhalt zu schaffen.
Quelle: www.dpa.com