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Giffey lobt Koalition mit der CDU und ihren Nachfolger

Schwarz-Rot in Berlin
Raed Saleh (erste Reihe, l-r), Kai Wegner, Vorsitzender der CDU Berlin und heute Regierender Bürgermeister, Franziska Giffey (SPD), und Stefan stehen nach einem Pressetermin zur Vorstellung des ausgehandelten Koalitionsvertrags vor den Medienvertretern.

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat ihren Koalitionswechsel zur CDU erneut verteidigt und die Zusammenarbeit mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gelobt. Der Umgang miteinander sei sehr gut, sagte die frühere Regierungschefin der «Berliner Zeitung» (Sonntag online). «Berlin funktioniert ohne soziale Politik nicht. Das hat auch Kai Wegner erkannt.»

Die SPD-Politikerin fügte hinzu: «Kai Wegner ist in der CDU. Aber man sieht, dass er versucht in den ersten 100 Tagen im Amt eine Balance zu finden zwischen den unterschiedlichen Interessen der Stadt.»

Giffey hatte nach Verlusten der SPD bei der wiederholten Wahl zum Abgeordnetenhaus im Februar ihr Amt als Regierende Bürgermeisterin und die Koalition mit Grünen und Linken aufgegeben. Stattdessen hatte sie das Bündnis mit der Union angebahnt und war einfache Senatorin geworden.

Auf die Frage, ob die Zusammenarbeit mit der CDU leichter sei als mit den früheren Partnern, sagte sie: «In vielen Bereichen, ja.» In der schwarz-roten Koalition werde auch diskutiert, aber weitestgehend nicht öffentlich.

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