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Gewerkschaften fordern ungeplanten Inflationsausgleich

Verdi
Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi.

Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Einmalzahlung von 3.000 Euro für jeden Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Land Berlin. Verdi-Bereichsleiter Benjamin Roscher erklärte am Donnerstag, die Menschen müssten die derzeit sehr hohe Inflation ausgleichen. Denn: „Auch Berliner Beschäftigte des Senats und der Bezirksverwaltung sind von den stark gestiegenen Preisen betroffen.“ Die Gewerkschaft will am Freitag die Unterschriften von rund 11.000 Beschäftigten für einen solchen Inflationsausgleich an Finanzsenator Daniel Wesener übergeben (Grüne Partei). Sie werden ab Mitte Dezember gesammelt.

Der Inflationsausgleich bis 3.000 Euro wird gemäß den Richtlinien der Bundesregierung steuerfrei und steuerfrei sein. Im Rahmen der Landestarifgemeinschaft, der Berlin angehört, läuft laut Verdi der reguläre Tarifvertrag der Landesbediensteten erst nach etwa einem Jahr aus. Die Tarifverhandlungen für Bundes- und Kommunalbedienstete hingegen beginnen nächste Woche, am 24. Januar.

Mit rund 215.000 Beschäftigten ist die Berliner Öffentliche Hand der größte Arbeitgeber der Stadt. Etwa ein Drittel der Belegschaft sind Beamte, der Rest Angestellte.

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