Aufgrund der hohen Inflation hat der Beamtenverband das Land um einen monatlichen Zuschuss von bis zu 150 Euro für schleswig-holsteinische Beschäftigte gebeten. „Der Staat muss die Arbeitnehmer in dieser Phase deutlicher Reallohneinbußen unterstützen“, sagte Staatspräsident Kai Tellkamp am Montag. Während Bundes- und Kommunalbedienstete ab Januar die Möglichkeit haben, effektive Einkommenserhöhungen durchzusetzen, müssen Staatsbedienstete, darunter Beamte, bis Herbst durchhalten, da die damit verbundenen Formulare bis mindestens September fortbestehen. die erwähnte Subvention soll als Übergangslösung angeboten werden.
Das Land habe nun zwei Möglichkeiten, sagte Tellkamp: „Entweder die Politik verbucht Reallohneinbußen komplett als neue Sparbeiträge zur Stützung der Arbeitnehmer – oder sie schließt sich einer Koalition verantwortungsbewusster und wettbewerbsfähiger Arbeitgeber an und zahlt Zuschüsse.“ Denn Für Tarifbeschäftigte können Arbeitgeber aufgrund bestehender Regelungen Zulagen zu höheren Lebenshaltungskosten zahlen Für Beamte kommen Inflationsausgleichszahlungen in Betracht, die vom Bundesgesetzgeber festgelegt werden In beiden Fällen kann das Land eigenständig entscheiden.
Es gehe jetzt darum, ein bescheidenes, aber wichtiges Signal an die Beschäftigten zu senden, sagte Tellkamp, das sei für Beamte unbedingt notwendig, auch aus einem anderen Grund: „Im Bürgergeld soll die höhere Sozialhilfe zum Ausdruck kommen zu unzureichenden Lohnunterschieden führen – was wiederum gegen verfassungsrechtliche Vorgaben verstoßen würde. “