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Gewalt gegen Einsatzkräfte: Polizeigewerkschaften werden hart

Ralf Kusterer
Ralf Kusterer, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Baden-Württemberg (DPolG-BW).

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) will den verschiedenen Fraktionen im baden-württembergischen Landtag einen Forderungskatalog vorlegen, da in der Silvesternacht über Gewalt gegen Einsatzkräfte diskutiert wird Ihr ursprünglicher Zweck war die Verfolgung und Bestrafung von Tätern, die Durchsetzung von Schmerzensgeld und Schmerzensgeld sowie die Sicherstellung von Schmerzensgeld und Schmerzensgeld für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste, Gewerkschaftsmitglieder. erklärte der dpa am Montag.

«Wir müssen Respekt zurückgewinnen», sagte Landesdirektor Ralf Kusterer laut Mitteilung. Das gilt nicht nur für die Straßen, sondern auch für Klassenzimmer, Campus und Büros. „Das geht nur durch konzertiertes Vorgehen, klare Ansagen und Sanktionen“, sagte er bei einem Treffen mit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Kommunen und anderen Beteiligten am Dienstagabend, zuvor hatte er Innenminister Thomas Stroble (CDU) gesagt das Treffen. Trotz mehrerer Silvester-Raketenangriffe auf Rettungsdienste im Südwesten bezeichnete Stroble Silvester als „ein ganz normales Silvester“. Dafür wurde er von DPolG et al. scharf kritisiert. Während der Debatte wurde er zu einem Gipfel zum Thema „Countering Hate and Hate Speech“ eingeladen.

Die Gewerkschaft der Polizei begrüßte den Sicherheitsgipfel, erwarte sich aber nicht viel davon, teilte die DPolG mit. Bisher wurden Rettungsdienste nicht geschützt. Die Bestrafung ist zu mild und daher wirkungslos. „Der Staat hat sich lächerlich gemacht“, sagte die Gewerkschaft. Sie gibt den Tätern eine Zielscheibe und schlüssige Bestätigung, dass sie „auf dem richtigen Weg“ sind.

Dieses Problem muss ernst genommen werden. Das Ministeriumstreffen war bestenfalls ein kleiner Anfang. Man erwarte nach dem Sicherheitsgipfel fertige Lösungen und womöglich sogar einen Punkteplan, hieß es. Kusterer sagte, es habe nichts mit Silvester zu tun und es habe nichts mit Berlin zu tun. „Uns geht es um Baden-Württemberg und jene Menschen, die in den Ländern, Regionen, Städten und Gemeinden hauptberuflich, aber auch ehrenamtlich als Retter und Helfer tätig sind, die immer wieder Opfer von Gewalttaten werden – in Baden-Württemberg . Nicht nur an Silvester.“

Unter anderem fordert die DPolG von freiwilligen Opfern von Straftaten „Leidensentschädigung“. sie will vollen behördlichen Rechtsschutz “im Namen der Opfer, ohne Wenn und Aber”.

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