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Gesundheitsminister will Krankenhaustode verhindern

Einigen Krankenhäusern droht aufgrund hoher Kosten die Insolvenz. Derzeit laufen Rettungsversuche in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Sie forderten die Bundesregierung auf, einen Notfallplan zu entwickeln.

Ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Krankenhaus» weist den Weg zur Klinik..aussiedlerbote.de
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Krankenhaus» weist den Weg zur Klinik..aussiedlerbote.de

Gesundheitsminister will Krankenhaustode verhindern

Durch eine gemeinsame Initiative des Bundesrates wollen die Länder Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen kurzfristig eine Pleite von Krankenhäusern verhindern. „Es gibt eine Divergenz zwischen Ausgaben und Einnahmen, und in vielen Fällen gefährdet diese Divergenz die Bevölkerung“, sagte die schleswig-holsteinische Landesgesundheitsministerin Kerstin von der Deken (CDU) am Dienstag in Kiel. „Viele Krankenhäuser, darunter drei in Schleswig-Holstein musste bereits Insolvenz anmelden. Viele weitere Menschen sind gefährdet.»

Konkret fordern diese beiden Länder die Umsetzung eines einmaligen Soforthilfepakets im Wert von 1,50 Euro 5 Milliarden und erhöhen den sogenannten Landesbasisfallwert um das Vierfache von 100 Prozent. Tariferhöhungen sollen auch außerhalb des Pflegebudgets finanziert werden. Das System zur Berechnung der Krankenhausentgelte wird einer Überprüfung unterzogen.

Die Die Länder Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen wollen mit Hilfe eines Vorschlags für eine Landtagssitzung am Freitag die finanzielle Sicherheit ihrer Krankenhäuser kurzfristig sicherstellen. Sie fordern den Bund auf, eine dauerhafte Finanzierung für die laufenden und zukünftige steigende Krankenhauskosten aufgrund von Inflation und Tarifen. Diese Einrichtungen sehen sich einer äußerst schwierigen wirtschaftlichen Situation gegenüber, insbesondere aufgrund steigender Energiekosten, Inflation und Tarife.

„Krankenhäuser müssen daher schnell wirksame Unterstützungsmaßnahmen ergreifen.“ „Um weitere Insolvenzen und letztendlich unkontrollierte Todesfälle zu verhindern, auch in den Krankenhäusern, die sie benötigen“, hieß es von der Decke. Da hilft nicht, dass die Bundesregierung auf angekündigte Krankenhausreformen verweist. Diese werden erst in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts in Kraft treten .

Quelle: www.dpa.com

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