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Gericht setzt 16-tägige Verhandlung wegen Vorfall im Sommermärchen fest

Das Gerichtsverfahren zu den Ereignissen im Zusammenhang mit der WM 2006 wird im nächsten Jahr stattfinden, und der Zeitpunkt ist für den DFB nicht günstig.

Im März beginnt vor dem Landgericht Frankfurt/Main das Verfahren gegen drei ehemalige....aussiedlerbote.de
Im März beginnt vor dem Landgericht Frankfurt/Main das Verfahren gegen drei ehemalige DFB-Funktionäre..aussiedlerbote.de

Gericht setzt 16-tägige Verhandlung wegen Vorfall im Sommermärchen fest

Das Verfahren gegen ehemalige Spitzenfunktionäre des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Zusammenhang mit den Ereignissen des Sommermärchens ist für eine 16-tägige Verhandlung vor dem Landgericht Frankfurt angesetzt. Dies ist eine Pressemitteilung der Behörden.

Den ehemaligen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger sowie dem ehemaligen Generalsekretär Horst R. Schmidt wurde Steuerhinterziehung vorgeworfen.

Wie bereits angekündigt, wird der Prozess am 4. März nächsten Jahres beginnen. Der letzte Verhandlungstag ist der 11. Juli. Das bedeutet, dass der Wettbewerb bis in die Mitte der Heim-Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli) andauert.

Die Veranstaltung wurde bisher falsch gehandhabt

Das Frankfurter Oberlandesmeisterschaftsgericht entschied im Mai, dass es das bereits Ende Oktober vom Landgericht ausgesetzte Verfahren gegen das Trio wieder aufgenommen hatte im Programm 2022. Damals teilte das Oberlandesgericht mit, dass die Entscheidung des Landgerichts, das Verfahren abzuweisen, aufgehoben worden sei und das Verfahren fortgesetzt werden solle.

So wie es aussieht, ist dies bisher ein schlechtes Programm. Aufarbeitung der Ereignisse rund um die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland und rechtliche Konsequenzen vor deutschen Gerichten. Zwanziger, Niersbach und Schmidt wiesen alle Vorwürfe konsequent zurück.

Am 27. Oktober letzten Jahres setzte das Landgericht das Verfahren aufgrund des Doppelbestrafungsverbots aus, nachdem in der Schweiz das Verfahren aufgrund des Doppelbestrafungsgesetzes ausgesetzt worden war.

Im Kern handelt es sich um eine Zahlung des Deutschen Fußball-Bundes über die FIFA in Höhe von 6,7 Millionen Euro an den inzwischen verstorbenen Unternehmer Robert Louis-Dreyfus. Das Geld war als Spende für die WM-Feierlichkeiten 2006 angekündigt, die Veranstaltung fand jedoch nie statt. Im Jahr 2002 erhielt Franz Beckenbauer in seiner Funktion als WM-Organisator von Louis Dreyfus ein Darlehen in gleicher Höhe, das schließlich auf dem Konto des ehemaligen FIFA-Finanzchefs Mohammed bin Hammam verschwand.

Quelle: www.dpa.com

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