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Gemeinsame Katastrophenschutzbehörde für großflächige Pläne

Die überwiegende Mehrheit der Regionen hofft auf eine stärkere Zusammenarbeit bei der Katastrophenprävention. Der Fokus sollte auf grenzüberschreitenden Katastrophen liegen, aber auch auf Katastrophen in ihren jeweiligen Regionen, in denen Menschen sich gegenseitig unterstützen können.

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz..aussiedlerbote.de
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz..aussiedlerbote.de

Gemeinsame Katastrophenschutzbehörde für großflächige Pläne

In größerem Umfang wird ein gemeinsames Zentrum zur Koordinierung von Katastrophenvorfällen eingerichtet. „Wir brauchen außerdem eine Koordinierungsstelle für Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, die sich auch bei kleineren Zwischenfällen schnell zusammenschließen und die Lage schnell unter Kontrolle bringen kann“, sagte Rheinland-Pfalz-Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Am Montag fand in Tarvin (Kreis Trier-Saarburg) ein vorläufiger Regionalgipfel statt.

Rheinland-Pfalz übernahm zu Beginn des Jahres für zwei Jahre den Vorsitz des Regionalgipfels. 2023. Die Region hat knapp 12 Millionen Einwohner und umfasst die deutschsprachigen Gemeinden Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg, Lothringen (Großer Osten), Wallonien, die Wallonisch-Brüsselische Konföderation und Belgien.

Am Montag gründeten alle Gipfelteilnehmer eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Thema „Zivilschutz, Feuerwehr und Rettungsdienste“, um die Zusammenarbeit zu stärken. Ziel sei es, bis Ende 2024 über die neue Struktur mit einer Koordinierungsstelle zu verfügen, sagte Dreyer. Im Fokus stehen grenzüberschreitende Katastrophen, aber auch Katastrophen in ihren jeweiligen Regionen, bei denen sich Menschen gegenseitig unterstützen können.

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Relinger (SPD) sagte bei dem Treffen, es sei wichtig, dass die Menschen in dieser Situation „solide Strukturen und klare Kontakte“ hätten, damit wir „sehr schnell“ über Ideen ausgetauscht werden könnten. Es habe sich mehrfach gezeigt, dass „wir uns tatsächlich auf größere Schadensereignisse oder im schlimmsten Fall auf eine Pandemie vorbereiten müssen. Gerade solche Ereignisse machen nicht an der Grenze halt.“ Geplant sei also „die Bewältigung.“ das Problem systematisch angehen.“

Seit 20 Jahren gibt es in Luxemburg ein gemeinsames Büro in der Großregion, das für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Polizei und Zoll zuständig ist. Möglicherweise werde dort auch ein neues Katastrophenschutzbüro angesiedelt, sagte Dreyer. Dies muss aber noch mit der neuen Regierung geklärt werden, die ihr Amt noch nicht angetreten hat.

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Quelle: www.dpa.com

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