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Gefängnisfinale: „Dr. Po“ muss ins Gefängnis

Justitia
Eine Darstellung der Göttin Justitia.

Der plastische Chirurg aus Düsseldorf musste ins Gefängnis, nachdem er wegen zweier tödlicher Po-Vergrößerungen verurteilt worden war. Wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag bestätigte, wies das Bundesgericht die Berufung des 50-jährigen Arztes zurück und bestätigte die vom Landgericht Düsseldorf verhängte Freiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Verwirkung nur der OP – 26.000 Euro Gebühr vom Richter in Karlsruhe beiseite gelegt. Ärzte haben mit Po-Vergrößerungen und Brustvergrößerungen auf sich aufmerksam gemacht.

In den Jahren 2018 und 2019 starben zwei Patienten im Alter von 20 und 42 Jahren kurz nach der Operation. Während des Eingriffs saugte “Dr. Po”, ein berühmter Chirurg, Fett aus seinem eigenen Körper und injizierte es in sein Gesäß.

Das Bezirksgericht kritisierte, dass Patienten “schonungslos” über die Risiken aufgeklärt werden müssten Eine solche Erklärung sei jedoch nicht erfolgt, so das Gericht.

Der Chirurg hat der Frau auch weit mehr als die empfohlene Menge an Körperflüssigkeit und Körperfett entnommen und anschließend wieder eingespritzt Das Fett. Dadurch erhöhte sich das Risiko von Komplikationen erheblich.

Arztverteidiger forderten Freispruch.Arzt beteuerte bis zum Schluss seine Unschuld: Er habe diesen beiden Frauen nur das angetan, was er vielen anderen angetan habe.

Der Wunsch nach einem sexy Po gehört mit dem Aufkommen der Kosmetik im Laufe der Jahre der Vergangenheit an. Chirurgen auf der ganzen Welt binden Ringe. Besonders beliebt ist das sogenannte „brasilianische Po-Lifting“. Durch diese Methode. das körpereigene Fett wird aus dem Bauch oder den Oberschenkeln abgesaugt und in das Gesäß injiziert.

Diese Methode wird jedoch von vielen plastischen Chirurgen wegen ihrer Risiken kritisiert, die Sterblichkeitsrate liegt bei 1:3000: wenn a Winzige Fettmasse Gelangt sie ins Blut, besteht die Gefahr einer tödlichen Embolie.

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