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Gartenschläfer in großer Not: Naturschützer geben Tipps für Finder

Gartenschläfer im Winterschlaf
Eingehüllt in Moos, Federn und kleinen Zweigen liegt ein Gartenschläfer in einem Meisenkasten im Winterschlaf.

Tierschützer in Rheinland-Pfalz erhalten fast täglich Anfragen zu einem kleinen, vom Aussterben bedrohten Nagetier: dem Gartenschläfer. Wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Rheinland-Pfalz (BUND) am Freitag mitteilte, handelt es sich hierbei meist um verwaiste Lebewesen oder durch Hauskatzen geschädigte Gartenschläfer. Wenn Sie einen Gartenschläfer in Ihrem Garten oder zu Hause entdecken, sollten Sie als Erstes ein Wildschutzgebiet anrufen. Kommt es zu einer Verletzung eines Tieres, sollte zunächst der Tierarzt konsultiert werden.

Laut BUND sollte jemand, der einen Gartenschläfer in Not findet, dem Tier ohne Rücksprache weder Medikamente noch Futter geben. Nagetiere können vorübergehend in Kisten oder Kisten untergebracht werden. Jungtiere haben noch kein Fell und brauchen Wärme. Bei der Räumung der Wildtierstation oder Tierklinik solle der Gartenschläfer in seine gewohnte und nicht in eine unbekannte Umgebung zurückgebracht werden, so der BUND.

Der Gartenschläfer gilt seit jeher als stark gefährdet. Deutschland. Sein größtes Verbreitungsgebiet ist nach wie vor Rheinland-Pfalz. Er ist an dem charakteristischen dunklen Fell auf seinem Kopf zu erkennen, das oft als „Zorro-Maske“ bezeichnet wird. Der Gartenschläfer gehört wie der Siebenschläfer und die Siebenschläfer zur Familie der Siebenschläfer, auch Siebenschläfer genannt. Die Deutsche Wildtierstiftung kürte es zum Tier des Jahres 2023.

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