Für Cheftrainer Christian Strich ist Freiburgs erstes Europa-League-Heimspiel der Saison gegen West Ham United „ganz besonders“. Er sei „sehr glücklich, dass wir gegen so ein Premier-League-Team antreten dürfen“, sagte der SC-Trainer einen Tag vor dem Aufeinandertreffen mit dem letztjährigen Divisionsmeister am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+). Streich sagte, die englische Football League sei „ohne Zweifel die stärkste“. „Es hat 30, 40 Millionen gekostet, einen Mann auf der Bank sitzen zu lassen.“ Für den SC war es das erste offizielle Spiel gegen einen englischen Verein.
Im ausverkauften Europark-Stadion waren nur Freiburger Fans. Fans von West Ham United dürfen aufgrund von UEFA-Sanktionen nicht teilnehmen. „Es ist nicht so, dass ich sie so sehr vermisse, ich freue mich vielmehr für die Menschen in Freiburg und Umgebung, damit wir mehr Platz für unsere Fans haben“, sagte Streich. Der 58-Jährige hofft, dass es seiner Mannschaft nicht nur durch die Unterstützung auf der Tribüne leichter fällt, sondern auch durch den Bundesliga-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen Augsburg (2:0).
Stürmer Michael Gregoric (Wadenprobleme) und Mittelfeldspieler Yannik Keitel (Adduktorenprobleme) werden voraussichtlich ausfallen. Nicholas Hoefler dürfte wieder in Kettles Startelf stehen. Heffler bleibt von der Liga ausgeschlossen, kann aber für den internationalen Einsatz spielen.