zum Inhalt

Fußballerinnen wollen sich gegen Gewalt gegen Frauen einsetzen

Gegen Dänemark stand bei der DFB-Auswahl eines im Mittelpunkt: Olympia-Träume. Spieler möchten die Ablenkung durch ein wichtiges Matchup auch nutzen, um über andere Themen zu sprechen.

Interimstrainer Horst Hrubesch leitet das Training der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft auf dem....aussiedlerbote.de
Interimstrainer Horst Hrubesch leitet das Training der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft auf dem Campus des Deutschen Fußball-Bundes. Foto.aussiedlerbote.de

DFB - Fußballerinnen wollen sich gegen Gewalt gegen Frauen einsetzen

Deutsche Fußballer wollen beim entscheidenden Nations-League-Spiel am Freitagabend gegen Dänemark in Rostock (20.30 Uhr/ZDF) auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Wie der DFB am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekannt gab, werden die Nationalspielerinnen beim Aufwärmen spezielle orangefarbene Trikots mit der Aufschrift „Stoppt Gewalt gegen Frauen“ tragen. Mit der Aktion soll auf die von UN Women Deutschland organisierte Kampagne „Orange World“ aufmerksam gemacht und ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen gesetzt werden. Die Veranstaltung wird von Spielern und Marken im Stadion begleitet.

Die Orange World-Kampagne der Vereinten Nationen konzentriert sich seit 1991 auf Gewalt – vom 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Auch deutsche Fußballer haben sich dieses Jahr am Tag gegen Gewalt an Frauen beteiligt: ​​In einem Video auf ihrem Instagram-Account zeigten Nationalspielerinnen orangefarbene Schilder mit Statistiken zu geschlechtsspezifischer Gewalt.

„Alle drei Tage tötet jemand seinen Partner oder Ex-Partner“, sagte Wolfsburg-Verteidigerin Catherine Hendrich in dem Video. „37 % der Frauen haben sexuelle Gewalt im Sport erlebt“, betonte Frankfurts Stürmerin Laura Fregon.

Informationen zur Frauennationalmannschaft UEFA Informationen zur Nations League Informationen zur „Orange World“-Kampagne der Vereinten Nationen

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles