Für Schrott- und Recyclingunternehmen SRW wurde zum Warnstreik aufgerufen
Während der Schrott- und Recyclingkonzern SRW in Rötha (Kreis Leipzig) um einen Tarifvertrag kämpft, hat die IG Metall erneut zum Warnstreik für ihre 180 Mitarbeiter aufgerufen. Wie die Gewerkschaft mitteilte, fordern die Beschäftigten seit März 2023 eine Lohnerhöhung um 8 %, eine Erhöhung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes auf jeweils 1.500 Euro sowie eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden. Es heißt, dass im mittlerweile fünften Warnstreik die Arbeiten am Donnerstag von 12 bis 16 Uhr eingestellt werden.
„Wir bereiten uns aufgrund der Arbeitgeberblockade auf eine Streikabstimmung in den nächsten Jahren vor. Unsere Kollegen haben keine Angst vor einem unbefristeten Zwangsstreik“, erklärt Michael Hecker, Verhandlungsführer bei der IG Metall Leipzig Straße. SRW-Mitarbeiter verdienen rund 600 Euro weniger pro Monat als Mitarbeiter vergleichbarer Unternehmen der Abfall- und Recyclingbranche.
Quelle: www.bild.de