- Fünf Verletzte durch Kohlenmonoxid in Wiesbadener Wohnhaus
In einem Wohnhaus in Wiesbaden wurden mehrere Personen durch Kohlenstoffmonoxid verletzt. Eine Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Bei vier weiteren Bewohnern wurden erhöhte Werte festgestellt und sie wurden ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
Rettungskräfte hatten bereits erhöhte Werte im Hausflur beim Eintreffen gemessen, so der Sprecher. Daraufhin wurde das gesamte Haus geräumt und alle 29 Bewohner von Rettungskräften untersucht. Da die Ursache zunächst unklar war, wurde auch die Gasversorgung abgestellt.
Der Vorfall erinnert an einen Fall aus etwa einem Monat zuvor: In der Wiesbadener Stadtteil Kostheim starb Anfang Juli eine 17-Jährige an Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung. Sie wurde bewusstlos unter der Dusche in einer Wohnung gefunden und verstarb später im Krankenhaus. Laut früheren Angaben der Feuerwehr war der Gasboiler im Bad wahrscheinlich defekt, was zu der sehr hohen Konzentration von Kohlenstoffmonoxid geführt haben könnte.
Das Wohnhaus, in dem der Vorfall stattfand, befindet sich im deutschen Bundesland Hessen, genauer gesagt in Wiesbaden. Der tragische Vorfall in Kostheim, ebenfalls in Wiesbaden, Hessen, betraf eine 17-Jährige, die an Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung starb.