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Freiwillige beim Cronach Archaeological Project

Auf den Spuren Schliemanns den Geheimnissen der Geschichte auf die Spur kommen – Archäologie ist für viele Menschen ein faszinierendes Fach. In Cronach stehen ehrenamtliche Helfer zur Verfügung, die bei Ausgrabungsprojekten mithelfen. Die Geschichte der Stadt muss möglicherweise neu geschrieben...

Freiwillige des Archäologischen Teams Cronach haben die Steinfundamente eines Turms aus dem 12.....aussiedlerbote.de
Freiwillige des Archäologischen Teams Cronach haben die Steinfundamente eines Turms aus dem 12. Jahrhundert freigelegt..aussiedlerbote.de

Freiwillige beim Cronach Archaeological Project

Die Geschichte der eigenen Stadt neu erforschen – das ist derzeit in Kronach möglich: Freiwillige haben bereits im Herbst Ausgrabungen unter Anleitung von Archäologen durchgeführt, für nächstes Jahr ist ein weiteres Projekt geplant. Die Erkenntnisse werfen spannende Fragen zur Geschichte der Stadt und der Region auf.

Ausgangspunkt sind zwei Türme aus salischer Zeit und frühmittelalterliche Keramik. „Die Ausgrabungen bei Friesen zählen zu den bedeutendsten Forschungsobjekten in Oberfranken“, sagte Oberbürgermeisterin Angela Hofmann. „Die Einzigartigkeit der ältesten Keramikfunde im Raum Cronach und auf der Burg Salian wirft interessante Fragen zur frühesten Geschichte der Stadt Cronach auf.“

Keramik aus dem 8. Jahrhundert

Hier ist die ganze Geschichte: 1989 entdeckte Gregor Förtsch Keramik aus dem 8. bis 10. Jahrhundert in der Nähe des Kronacher Stadtteils Friesen. Zunächst muss ausgeschlossen werden, dass die Keramik zufällig dorthin gelangt ist – etwa durch Bodenaustausch. „Ich wollte dieser Entdeckung unbedingt auf den Grund gehen“, sagte Folch, Leiter des Cronacher Archäologenteams. Sie finanzierten die erste Ausgrabung selbst und entdeckten zunächst einen asphaltierten Feldweg.

Schließlich wurden die Fundamente zweier Steingebäude entdeckt, jedes mit einem Grundriss von 10 x 9 Metern und 2,40 Meter dicken Mauern. Es handelt sich um eine salische Burg mit Palast und Wehrtürmen. Nach Folchs Einschätzung handelte es sich wohl um kein gewöhnliches Gebäude, „es war etwas Besseres, reserviert für kaiserliche Adlige oder Bischöfe“.

Konferenz für 2024 geplant

Die salische Zeit lässt sich auf das ostfränkische salische Geschlecht zurückführen, das zwischen 1024 und 1125 einen König und einen Kaiser hatte. Ihr Hauptgebiet lag am Rhein. Wie gelangte der salische Baustil in eine abgelegene Gegend fernab des Rheins? Dies ist eine der vielen Fragen, die die archäologischen Funde bei Cronach aufwerfen. Das Expertentreffen im nächsten Jahr soll einen besseren Einblick in die Bewertung der Entdeckung und den Umfang der Einigung geben.

Nach Angaben des National Monuments Conservation Office gibt es im Freistaat nur wenige Freiwillige, die an archäologischen Projekten beteiligt sind. Ein Sprecher sagte: „Bei den archäologischen Untersuchungen in Bayern handelt es sich überwiegend um Bergungsgrabungen im Rahmen von Baumaßnahmen, die von professionellen Grabungsunternehmen durchgeführt werden.“ Allerdings gibt es immer auch Lehrkräfte oder ehrenamtliche Helfer, die Ausgrabungen durchführen, diese werden jedoch immer von professionellen Archäologen durchgeführt. Wird unter Aufsicht des Personals durchgeführt.

Ehrenamtliches Engagement für den Denkmalschutz hat in Bayern eine lange Tradition. „Einzelpersonen, Ortspfleger, Arbeitsgemeinschaften und Vereine leisten wichtige ehrenamtliche Beiträge zur Erfassung, Bewahrung und Vermittlung des archäologischen Erbes des Freistaates.“ Im konkreten Fall Cronach sind die Gemeinde, Ehrenamtliche und Landesdenkmalpfleger eng miteinander abgestimmt Andere und alle Beteiligten geben den Beteiligten Zusicherungen.

Was genau wird neben den Fundamenten der beiden Salil-Türme von Cronach passieren? Die Ausgrabung diente Aufnahmezwecken, die Fundamente wurden mittlerweile von Profis wieder abgedeckt. Folch hofft, Einzelheiten zum Fundort bekannt geben zu können, etwa eine Gedenktafel: „Das ist unsere Geschichte, interessant und wichtig“, sagte er. „Es verwirrt uns immer noch.“

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Quelle: www.dpa.com

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