zum Inhalt

Flüchtlinge auf freiem Fuß - Zahlreiche Berichte über ihre Flucht

Vier Flüchtlinge aus einer psychiatrischen Anstalt entwischen weiterhin der Festnahme, während die Behörden verschiedenen Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen.

Vier Personen gelang eine erfolgreiche Abendflucht aus einem medizinischen Gefängnis in Straubing,...
Vier Personen gelang eine erfolgreiche Abendflucht aus einem medizinischen Gefängnis in Straubing, Niederbayern. Die Gesetzeshüter haben umfangreiche Großeinsatzinitiativen gestartet.

- Flüchtlinge auf freiem Fuß - Zahlreiche Berichte über ihre Flucht

Eine Gruppe von vier flüchtigen Straftätern aus Niederbayern ist seit Samstagabend auf der Flucht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei (K11) laufen auf Hochtouren, wie ein Sprecher bestätigte. Eine großangelegte Suche nach den Tätern ist im Gange. Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Mithilfe auf, wobei Tipps aus verschiedenen Teilen Deutschlands eingehen. Jeder Hinweis wird genau geprüft.

Am Montag waren keine Hundestaffeln und Hubschrauber im Einsatz, könnten aber bei Bedarf kurzfristig eingesetzt werden, fügte der Sprecher hinzu. Die Bevölkerung wird davor gewarnt, Anhalter mitzunehmen und Abstand von verdächtigen Personen zu halten. Stattdessen sollten sie im Notfall die 110 wählen.

Geiselnahme und schwerer Körperverletzung verdächtigt

Die Staatsanwaltschaft und die K11 untersuchen Vorwürfe von Geiselnahmen und schwerer Körperverletzung. Es wird gemeldet, dass die Männer am Samstagabend einen Mitarbeiter des Straubinger Bezirkskrankenhauses (BKH) mit einer Waffe bedroht, angegriffen und als Geisel genommen haben, um das Haupttor zu öffnen.

Die Straftäter im Alter von 27, 28 und 31 Jahren werden als gefährlich eingestuft. Sie waren im BKH in der forensischen Psychiatrie wegen Eigentums- und Drogendelikten. Laut einem Bezirkssprecher waren drei der Männer bereits bekannt. Ihre Behandlung könnte unterbrochen worden sein.

Alarmstufe 1, Alarmstufe 2 - Öffentlicher Alarm 3

Die laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei (K11) konzentrieren sich darauf, die Verbrechen der Geiselnahme und der schweren Körperverletzung aufzuklären. Trotz der Unterstützung der Bevölkerung bleiben die Flüchtigen auf freiem Fuß und stellen eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit dar.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles