Der kurzfristige Wechsel von Außenverteidiger Julian Ryerson zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund überraschte Fußballtrainer Urs Fischer von Union Berlin nach eigenen Worten. „Wir wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Das hat uns natürlich überhaupt nicht gepasst“, sagte der 56-Jährige vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen die TSG Hoffenheim in Berlin. „Aber so werden Geschäfte gemacht. Es ist vorbei. Er ist nicht mehr bei uns. Jetzt ist die Zeit, das Beste daraus zu machen.“
Der norwegische Nationalspieler ist der stärkste der Saison Eins Bundesliga-Spieler, er wechselte am Dienstag nach viereinhalb Jahren in Berlin in die Champions League. Der Vertrag des 25-Jährigen bei der Liga läuft im Sommer aus. Laut Medienberichten soll Dortmund 5 Millionen Euro geboten haben „Ich glaube, alle waren überrascht“, sagte Fisher, Geschäftsführer Oliver Ruhnert rief ihn an, „fragte, ob ich sitze.“ Dann schickte er ihm eine Nachricht Christopher Trimmel (rechts) und Niko Gießelmann (links) Newcomer Jérôme Roussillon aus Wolfsburg Die körperliche Verfassung ist nicht gut genug Tymoteusz Puchacz gewinnt den Award „Es stehen zwei Englische Wochen an. Diese Woche haben wir geschaut, wer überhaupt teilnahmeberechtigt ist verletzt», sagte Fischer. Wer es sein könnte, sagte er nicht.
Laut Fischer suchen die Berliner nach einem Ersatz für Ryerson. «Aber es wird nicht über Nacht sein. Wir müssen überzeugt werden“, sagte er. Der Liga-Trainer gratuliert Dortmund zur Verpflichtung. „Julian ist ein vielseitiger Spieler.“