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Finanzierung des Wolfsschutzes in weiteren Gebieten

Wölfe
Zwei Wolfswelpen stehen auf einem Feld.

Im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen wird eine Kampagne zum Schutz von Pflanzenfressern vor Wölfen gefördert. Das Düsseldorfer Umweltministerium teilte am Mittwoch mit, dass es nun möglich sei, für fast die Hälfte der Landesregionen Fördermittel zu beantragen, um die Weidetierhaltung wolfssicher zu machen. Die ursprüngliche Schembek-Wolfszone wurde auf eine Fläche von 4.090 Quadratkilometern erweitert und verfügt über eine Pufferzone. Es ist heute als Westminsterland Grant Area bekannt. Mittlerweile gibt es hier drei Territorialwölfe.

Wie das Ministerium mitteilte, wurden außerdem zwei neue Förderbereiche identifiziert, in denen Tierhalter finanzielle Unterstützung zum Schutz ihrer Tiere erhalten können. Rund um Lüdenscheid liegt das Märkische Sauerland. Einschließlich der Pufferzone beträgt die Fläche mehr als 2.000 Quadratkilometer. Die weitere Region Dümmer-Geest-Niederung grenzt an Minden und grenzt direkt an Niedersachsen, wo es drei Wolfsreviere gibt. Ein Teil von Nordrhein-Westfalen umfasst eine Fläche von mehr als 1.100 Quadratkilometern.

Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) versprach, dass die Mittel zur Wolfsbekämpfung und zum Herdenschutz in NRW zügig ausgebaut werden. Auch für den Umgang mit Problemwölfen sollten Vorkehrungen getroffen werden. Manche Tiere überwinden Herdenschutzmaßnahmen sehr gut.

Im Bereich der Förderung können Tierhalter Zuschüsse erhalten, um Maßnahmen zum Schutz ihrer Herden vor Wolfsangriffen zu ergreifen. Bis zu 100 % der Kosten für die Umzäunung oder die Anschaffung eines Herdenschutzhundes können gefördert werden. Dafür sind in diesem Jahr 2 Millionen Euro vorgesehen, genauso viel wie im Vorjahr.

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