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Fever Clover House: Naturschutzprojekt Barr gewinnt Auszeichnung

Fieberklee
Zwar kein Klee, heißt aber trotzdem so: der Fieberklee.

Das Naturschutzgroßprojekt Baar leistet einen besonders positiven Beitrag zum Schutz und zur Wiederherstellung von Moor- und Feuchtgebietsökosystemen. Deshalb gilt es als „herausragendes Beispiel der Dekade der Vereinten Nationen“. Während die Dekade der Vereinten Nationen zur Wiederherstellung von Ökosystemen (2021–2030) näher rückt, fordern die Vereinten Nationen ein verstärktes Engagement für die Wiederherstellung kritischer Ökosysteme.

Projekte in der Schwarzwald-Baar-Region zeichnen sich durch ihre Artenvielfalt aus. Beispielsweise wächst Klee (Menyanthes trifoliata) in Sümpfen und Ufern. Die Art wird auf der Roten Liste Baden-Württemberg als „gefährdet“ geführt.

Im Naturschutzgroßprojekt Baar wurden rund 4.300 Hektar Wald-, Trocken- und Feuchtlebensräume zum Schutz von Arten und Biotopen gesichert – beispielsweise durch den Schutz von Urwäldern und Mooren sowie die Wiederherstellung trockener Moore und Feuchtgebiete . Besonders schützenswerten Pflanzen und Tieren soll hier mehr Lebensraum geboten werden.

Das Naturschutzgroßprojekt Baar ist eines von rund 90 Großprojekten, die durch das vom Bundesumweltministerium geförderte Programm „chance.natur – Bundesfonds Naturschutz“ gefördert werden. Es wird außerdem vom Land und den Schwarzwaldkreisen Baar und Tuttlingen gefördert.

Nach Angaben der Behörden sind insgesamt zehn Kommunen beteiligt. Das Projekt unterstützt 17 Förderregionen – von Königsfeld im Norden über Blumberg im Süden bis Geisingen im Osten. „Es sorgt dafür, dass Lebensräume geschützt und verbessert werden. Ebenso können Tiere von einem Gebiet in ein anderes wandern. Dadurch können sie neue Biotope besiedeln, was im Kontext des Klimawandels äußerst wichtig ist“, so das Regionalbüro.

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