Der Verband der Feuerwehren forderte einen Tag vor einem „Sicherheitsgipfel“ des Senats in Berlin ein härteres Vorgehen gegen Angreifer und Randalierer bei Rettungseinsätzen. „Man muss auch Strafen durchsetzen und wer sich daneben benimmt, muss zur Rechenschaft gezogen werden“, sagte Sascha Guzy, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Berlin, am Donnerstag im RBB-Inforadio. „Ich kenne niemanden, der wirklich am Arsch war.“ …) muss mehr tun.“ Der Verband der Landesfeuerwehren vertritt die Freiwilligen Feuerwehren Berlins.
„Es gibt ein zunehmendes Maß an Brutalität in einem Teil der Gesellschaft“, fuhr Guzy fort. Feuerwehrleute werden bei ihrem Einsatz beleidigt, bespuckt und angegriffen. „Die Leute sind da, um ihrer Aggression und ihrem Frust Luft zu machen.“ Das sei für ihn und seine Kollegen, von denen viele ehrenamtlich arbeiten, unverständlich. Guz berichtete: „Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gaben eine Erklärung ab, in der es hieß: ‚Wir sind an Silvester nicht mehr da.‘ Das tun wir uns nicht an. »»
Die Feuerwehrleute sind auf politischem und juristischem Gebiet enttäuscht, weil sich trotz wiederholter Erwähnung der Aggression seit Jahren nichts getan hat. Er weiß auch nicht, wie er die Berliner Feuerwehrleute in der nächsten Silvesternacht schützen soll. Guzy empfiehlt mehr Gespräche in Kitas und Schulen, um den Kindern vorab zu erklären, was Feuerwehrleute und Polizisten tun werden.
In der Silvesternacht im vergangenen Jahr und in den Vorjahren kam es in gesellschaftlichen Brennpunkten zu Ausschreitungen, vor allem unter jungen Menschen, die Feuerwerkskörper und Raketen auf Polizisten und Feuerwehrleute warfen und auf sie schossen.
Donnerstag (heute) beim Kongress des Bundesverbandes Deutscher Feuerwehren in Berlin zum Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. Unter anderem ein Silvesterbericht der Berliner Feuerwehr und ein Vortrag des Psychologen Ahmet Mansour: „Woher kommt der Hass auf die Einsatzkräfte?“
Landeshauptmann Kay Wegener (CDU) trifft sich mit Seine zuständigen Senatoren sowie Polizei-, Feuerwehr- und Bezirksvertreter trafen sich an diesem Freitag zu einem „Sicherheitsgipfel“ im Roten Rathaus. Hier geht es um die allgemeine Rechts- und Ordnungslage in der Hauptstadt, einige Gebiete sind soziale Brennpunkte mit höherer Kriminalität.