Bayerns Feuerwehren sehen sich gerüstet für Wald- und Flächenbrände. «Grundsätzlich passt die Fahrzeugausstattung und Ausrüstung», sagte der Chef des Landesfeuerwehrverbands, Johann Eitzenberger. «Es gibt aber immer wieder Bestrebungen um Verbesserungen, egal ob auf örtlicher oder überörtlicher Ebene.» Teilweise gebe es auf kommunaler Ebene schon spezielle Einsatzkonzepte für diese Brandvarianten. Der Verband wolle sich «aktiv in den Prozess einer Aktualisierung Vereinheitlichung einbringen».
Wie das Innenministerium mitteilte, wurden die Förderrichtlinien erweitert: Spezielle Waldbrandtanklöschfahrzeuge werden nun mit einem höheren Satz gefördert. Für die Finanzierung der Feuerwehren sind die Kommunen verantwortlich, das Land unterstützt beim Bau von Gerätehäusern und bei der Beschaffung von Einsatzfahrzeugen.
Klimaveränderungen mit zunehmenden Phasen von Hitze und Trockenheit bedeuten auch ein größeres Risiko für Flächen- und Waldbrände. Intensität und Dynamik von Waldbränden nähmen zu, warnte kürzlich Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei einem Termin in Erlangen. Dort wurde eine Langstrecken-Drohne präsentiert, die Waldgebiete überwachen kann, um frühzeitig Rauch und mögliche Brände zu erkennen.