Der Verband Deutscher Feuerwehren hat zu hartem Vorgehen bei Angriffen auf Einsatzkräfte aufgerufen. „Der Staat muss dafür sorgen, dass Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei als Repräsentanten des Staates nicht mit harten Strafen angegriffen werden“, sagte Karl-Heinz Banse, Präsident des Verbands Deutscher Nachrichtenagenturen in Berlin. “Rechtlich zulässig.”
Alles ist geklärt. „Wir brauchen keine härteren Strafen. Ich möchte sie nur durchsetzen. Ich will ein Urteil“, sagte Banse. „Es ist nicht hinnehmbar, dass unsere Leute in Gefahr geraten, fast überfahren und später als Ordnungswidrigkeiten eingestuft werden.“
Es gibt weniger Fälle als in den Vorjahren
Nach Angaben des Unternehmens sind es mehr als 100 Feuerwehr- und Rettungskräfte wurden von 2015 bis 2021 Opfer von Straftaten. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 32 Straftaten begangen. In Bayern meldeten das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und die Johanniter einen deutlichen Rückgang der Zahlen. Offizielle Zahlen für 2022 stehen allerdings noch aus. In internen Statistiken seien weniger Fälle gelistet als in den beiden Vorjahren, sagte BRK-Sprecher Sohrab Taheri-Sohi der Deutschen Presse-Agentur.
Banse beklagte die wachsende Respektlosigkeit gegenüber Rettungsdiensten. „Der Respekt vor denen, die anderen helfen, soll wieder steigen.“ Nicht zuletzt zur Motivation der Ehrenamtlichen. „Wer will schon irgendwo hingehen, um dabei zu sein, wenn er befürchten muss, am Tatort bespuckt zu werden“, sagte der Präsident des Vereins.
Umstehende behindern die Arbeit
Laut Banse Rettungsdienste Auch Unbeteiligte behindern ihre Arbeit. “Wir wissen, dass wir manchmal weniger Ersthelfer haben. Aber heute muss man bei fast jedem Einsatz den Extrastrom abschalten, um zu verhindern, dass Unbeteiligte dem Einsatz zu nahe kommen.” Im Falle eines Unfalls sind zwei bis drei Retter nötig, um die Plane zu einem Sichtschutz zu spannen. “Damit soll verhindert werden, dass Unbeteiligte Bilder machen. Das ist ein Problem. »