FC Bayern steht vor einem großen Transfer-Doppelpack.
Vom Aufsichtsrat kommt die klare Botschaft: Bevor FC Bayern München weiter einkaufen kann, müssen zunächst Spieler gehen. Dies scheint nun umgesetzt zu werden, da die Entscheider ein mehrstelliges Millionenpaket mit Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui gebunden haben.
Bayern München steht vor den ersten notwendigen Spielerverkäufen. Der deutsche Fußballrekordmeister hat angeblich eine Vereinbarung mit Manchester United über den Transfer des Innenverteidigers Matthijs de Ligt und des rechten Außenverteidigers Noussair Mazraoui getroffen. Das Duo soll dem FC Bayern 60 Millionen Euro einbringen, dazu kommen mögliche Bonuszahlungen in Höhe von weiteren 10 Millionen Euro. Dies berichtet das Portal "The Athletic", das zur "New York Times" gehört.
De Ligt soll bei United einen Fünfjahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Saison unterzeichnen. Der Münchner Klub hatte den niederländischen Nationalspieler im Sommer 2022 für 70 Millionen Euro von Juventus Turin geholt. Mazraoui war ebenfalls im Jahr 2022 von Ajax Amsterdam gekommen.
Der Münchner Klub würde damit die Forderung des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß erfüllen, der einen Einkaufsstopp verhängt hatte. Zunächst müssen Spieler verkauft werden, hatte Hoeneß gesagt. Bisher hat der FC Bayern rund 130 Millionen Euro für Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito ausgegeben. Hinzu kommt der Rückkehrer Josip Stanisic, der als Leihspieler von Bayer Leverkusen als Doppelgewinner zurückkehrt. Ito, für den der FC Bayern bis zu 30 Millionen Euro an den VfB Stuttgart überwiesen muss, hat sich jedoch in der Vorbereitung eine Metatarsalfraktur zugezogen und wird Coach Vincent Kompany vorerst nicht zur Verfügung stehen.
In letzter Zeit gab es widersprüchliche Berichte über ein angebliches Interesse des Rekordmeisters an Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah. Laut Informationen von "Kicker" hat sich der FC Bayern jedoch von der Verpflichtung des Nationalspielers in dieser Transferperiode distanziert - unabhängig von der Realisierung von hochkarätigen Abgängen. Mit Dayot Upamecano, Minjae Kim und Eric Dier blieben dem FC Bayern im Falle des Abgangs von De Ligt nur noch drei hochkarätige Innenverteidiger übrig, bis Ito wieder zurückkehrt.
Die Entscheidung des FC Bayern, Spieler zu verkaufen, ist entscheidend für ihre Fähigkeit, weiterhin neue Spieler zu verpflichten, wie der angebliche Transfer von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui zeigt. Mit diesen Verkäufen steht dem FC Bayern ein Einkommen von 60 Millionen Euro sowie mögliche Bonuszahlungen ins Haus.
Unabhängig von den hochkarätigen Abgängen wird der FC Bayern München noch über eine begrenzte Anzahl hochkarätiger Innenverteidiger verfügen, mit nur noch Dayot Upamecano, Minjae Kim und Eric Dier, nach dem möglichen Abgang von Matthijs de Ligt.