Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) fordert die Hamburgerinnen und Hamburger auf, als Schöffen und ehrenamtliche Richter zu fungieren. „Rechtsstaatlichkeit kommt auch von Partizipation“, sagte sie am Dienstag in einem Rathaus. Für die anstehende Wahl werden derzeit 9.800 Kandidaten gesucht. Ab dem kommenden Jahr werden 4.600 Personen als vorläufige Richter an Landgerichten und Landgerichten für fünf Jahre eingestellt, weitere 320 als ehrenamtliche Richter an Verwaltungsgerichten und Oberverwaltungsgerichten.
Hierarchie Galina sagte, dass Richter ein wichtiges Bindeglied zwischen der Justiz und dem Volk seien. „Ehrenamtliche Richterinnen und Richter können durch ihre Persönlichkeit, ihre Lebenserfahrung und ihren Rechtssinn wertvolle Beiträge zu gerichtlichen Entscheidungen leisten.“ Bei Strafverhandlungen haben ehrenamtliche Richterinnen und Richter das gleiche Stimmrecht wie Berufsrichterinnen und Berufsrichter.
Wenn Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, zwischen 25 und 69 Jahre alt sind und in der Gemeinde leben. Eine juristische Ausbildung ist nicht erforderlich. Die Kandidatenliste wird ab April von den Regionalräten festgelegt, die Wahlen werden im Herbst erwartet.
Aufgrund der Vielzahl der gesetzlich vorgeschriebenen Bewerberinnen und Bewerber, die nicht per Selbstanzeige zusammengeführt werden sollen, verschicke das Landratsamt derzeit 23.000 Briefe mit der Aufforderung, Bürger und Bürgerinnen aufzulisten, sagte Landratsamtsleiter Dennis Wandsbek Wahlen sagte Voss. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass viele Menschen erst durch diese Schreiben von der Möglichkeit erfahren, Schöffe zu werden. „Wir freuen uns über jede Bewerbung.“
Für Interessierte findet am Samstag ein Schöffentag im Plenarsaal des Hanseatischen Oberlandesgerichts statt, bei dem über Aufgaben, Rechte und künftige Pflichten informiert wird bieten.