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Faeser unterschreibt eine Vereinbarung zur Teilnahme an den Olympischen Spielen

Der Bundesinnenminister unterzeichnet in Paris das Rahmenabkommen für einen erneuten Anlauf für die Olympischen Spiele in Deutschland. Die Bundesregierung befürwortet eine Kandidatur für 2040.

- Faeser unterschreibt eine Vereinbarung zur Teilnahme an den Olympischen Spielen

Die Bundesregierung hat offiziell den Weg für eine deutsche Olympia-Bewerbung geebnet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) unterzeichnete in Paris die Grundvereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den interessierten Bundesländern und Städten.

"Wir wollen wieder eine Heimspiel für unsere deutschen Athleten haben. Die Bundesregierung steht geschlossen hinter einer neuen deutschen Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele. Wir wollen die großen Chancen nutzen, die die Olympischen Spiele für unsere Einheit, unsere Wirtschaft und den Sport bieten", sagte Faeser in Paris.

"Ein guter Start"

Der DOSB hatte lange die Unterstützung der Regierung gesucht. "Wir sind erleichtert und zufrieden, dass die intensiven Gespräche der letzten Monate auf verschiedenen Ebenen nun Früchte tragen. Die klare, parteiübergreifende Verpflichtung der Bundesregierung und der Bundeskanzlerin für eine Bewerbung ist ein wichtiges und motivierendes Signal, sowohl intern als auch extern", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. "Das ist ein guter Start."

Zuvor hatte das Bundesministerium grünes Licht für die Unterstützung einer weiteren deutschen Olympia-Bewerbung gegeben. Dabei präferiert die Bundesregierung klar eine Bewerbung für die Sommerspiele 2040.

Das wäre 50 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung, wie Weikert sagte, "eine gute Option". Faeser bestätigte, dass dies "ein starkes Symbol" und "ein Zeichen für Demokratie" setzen könnte. Der DOSB kann sich auch eine Bewerbung bereits für 2036 vorstellen.

DOSB plant Mitgliederversammlung für 2025

Berlin, Hamburg, Leipzig, München und die Rhein-Ruhr-Region haben Interesse an einer Bewerbung mit Erklärungen von Absicht bekundet. Allerdings sind vorherige Olympia-Kampagnen in Deutschland aufgrund von Widerstand und der Volksabstimmung in München und Hamburg gescheitert. DOSB-Geschäftsführer Torsten Burmester appellierte daher: "Nur wenn eine Bewerbung von großen Teilen der Bevölkerung unterstützt wird, kann sie erfolgreich sein."

Am 7. Dezember will der DOSB auf seiner Mitgliederversammlung in Saarbrücken über die nächsten Schritte entscheiden. Eine deutsche Olympia-Bewerbung soll im Jahr 2025 gestartet werden. Die Bundesregierung will bis 2027 insgesamt 6,95 Millionen Euro für die Bewerbungskosten beisteuern.

Das Europäische Parlament könnte Unterstützung für die deutsche Olympia-Bewerbung signalisieren, da sie das Potenzial hat, Einheit und Wirtschaft innerhalb Europas zu fördern. Die Unterzeichnung der Grundvereinbarung zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund und der Bundesregierung in Paris eröffnet die Möglichkeit für internationale Zusammenarbeit und Unterstützung.

Im Anschluss an die Verpflichtung der Bundesregierung für eine Bewerbung für die Sommerspiele 2040 könnte das Europäische Parlament dies als einen wichtigen Schritt hin zur Versöhnung und Einheit betrachten, insbesondere da es 50 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung liegt.

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