Facebook-Chef Honcho, Zuckerberg, zeigt Fortschritte bei zukunftssicheren Brillen
Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Tech-Welt mit Brillen, die Informationen durch klare Linsen anzeigen. Meta, das Unternehmen hinter Facebook, hat kürzlich einen significanten Durchbruch in diesem Bereich verkündet.
Sie präsentierten ein Prototyp dieser intelligenten Brillen, das in der Lage ist, digitalen Inhalt durch transparente Linsen anzuzeigen. Diese Brillen könnten in verschiedenen Situationen das Bedürfnis nach Smartphones überflüssig machen, wie zum Beispiel bei der Stadtnavigation oder kurzen Nachrichten. Allerdings ist die Technologie noch nicht für die breite Masse verfügbar.
Dies wurde auch während der Präsentation von Meta auf ihrer Entwicklerkonferenz, Meta Connect, deutlich. CEO Mark Zuckerberg trug die Brille namens "Orion" auf der Bühne, verzichtete jedoch auf eine Live-Demonstration. Stattdessen wurden die Funktionen in einem Video gezeigt. Transparente AR-Brillen sind seit Jahren ein faszinierender Traum in der Tech-Branche, aber die Implementierung der Technologie hat sich als schwierig erwiesen.
Medienberichten zufolge arbeitet auch Apple seit einiger Zeit an transparenten Linsen-Computerbrillen. Allerdings hat Apple eine andere Lösung gewählt: Sie erfassen die Umgebung mit Kameras und projizieren das digitale Display auf Bildschirme in der Nähe der Augen. Während dieses Design nicht so schlank wie AR-Brillen ist, bietet es eine bessere digitale Display-Qualität und ein breiteres Sichtfeld. Apple verkauft die Vision Pro in Europa für etwa 4000 Euro.
Metas Rivale Snap hat bereits die zweite Version seiner AR-Brille namens Spectacles veröffentlicht. Allerdings hat diese Brille nur einen schmalen Bereich in der Mitte zum Anzeigen von digitalen Elementen. Snap verteilt diese Brillencurrently nur an Software-Entwickler. Meta hingegen konzentriert sich zunächst auf die interne Tests und Verbesserungen von "Orion".
Das Knacken des Codes für tägliche AR-Brillen stellt mehrere technische Herausforderungen dar. Die Chips verbrauchen noch viel Strom, Batterien haben in einem Brillengestell begrenzten Raum, und das Anzeigen von digitaler Information auf größeren transparenten Linsen ist komplex. Meta verwendet Siliciumcarbid anstelle von Glas oder Kunststoff für die Linsen.
Meta-Tech-Chef Andrew Bosworth sagte Bloomberg, dass das Unternehmen alternative Materialien untersucht, um die Kosten des Geräts zu senken, und dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verbraucherprodukt auf der Basis des Prototyps veröffentlicht wird, 90% beträgt.
Meta stellte auch ein Armband für die Gestensteuerung vor, das die Sprach- oder Augenbewegungssteuerung für die nahe Zukunft ergänzt. Diese Brillen werden Meta ermöglichen, die Absichten der Benutzer in realen Situationen besser zu verstehen, wie zum Beispiel beim Kochen oder beim Erkunden einer neuen Stadt. Die Brillen könnten auch helfen, den Standort des Parkplatzes zu merken.
Meta stellte auch eine neue Funktion für Brillen mit Kameras und kleinen Lautsprechern vor, die Echtzeit-Übersetzungen bietet, initially für Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Dies ist eine Zusammenarbeit mit Luxottica, dem weltweit größten Augenoptiker, um Brillen unter der Marke Ray-Ban anzubieten. Die Brillen können auch Fotos und Videos aufnehmen, was durch ein Leuchten am Rahmen angezeigt wird. Ein Sensor stellt sicher, dass die Aufnahme nicht beginnt, wenn das Licht bedeckt ist.
Google war ein Vorreiter bei Computerbrillen vor über einem Jahrzehnt. Das Gerät, das Google Glass genannt wurde, hatte eine Kamera und ein winziges Display über dem rechten Auge. Allerdings führte die Datenschutzbedenken dazu, dass Google das Projekt einstellte.
Meta AI wird nun mit Benutzern über Sprache interagieren. Die AI-Software wird in die Apps von Meta integriert, einschließlich Facebook, Instagram und WhatsApp. Meta wird jedoch seine fortschrittlichen AI-Funktionen in der EU aufgrund rechtlicher Unsicherheiten unter dem neuen Digital Markets Act nicht verfügbar machen. Zuckerberg ist optimistisch, dass schließlich eine Lösung gefunden wird.
Meta plant, ein neues Einstiegsmodell seiner VR-Headsets zu veröffentlichen, das den Benutzern eine immersive digitale Welt-Erfahrung bietet. Benannt als Quest 3S, wird dieses Gerät ab Oktober in den Läden erhältlich sein,preislich bei etwa 330 Euro. Trotz Milliardenverlusten durch seine VR-Sparte bleibt Meta zuversichtlich, eine breitere Marktanziehungskraft zu entwickeln.
Die von Meta vorgestellte Metaverse könnte potenziell die Art und Weise revolutionieren, wie wir mit digitalem Inhalt interagieren, wie durch ihren Prototyp intelligenten Brillen, die "Orion" genannt werden. Laut Meta-Tech-Chef Andrew Bosworth untersucht das Unternehmen aktiv alternative Materialien, um die Kosten des Geräts zu senken und die Chancen zu erhöhen, dass es ein Verbraucherprodukt wird.