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Ex-Telekom-Team gründet Abteilung für Liquid-Staking

Nach Angaben von CoinDesk haben Andreas Dittrich und Daniel Schrader vor ungefähr einem halben Jahr das Blockchain Solutions Center der Deutschen Telekom verlassen. Inzwischen steht fest, dass die beiden Fachmänner bereits seit Mai für die Krypto-Verwahrstelle Finoa tätig sind. Dort haben sie die neue Abteilung Finoa Consensus Services mit aufgebaut.

Zusammenarbeit mit StakeWise

In diesem Zusammenhang wird der Leiter der neuen Finoa-Abteilung, Dittrich, von CoinDesk wie folgt zitiert: „Es war toll, für die Deutsche Telekom zu arbeiten […], aber die Geschwindigkeit, mit der man in einem Unternehmen wie Finoa Dinge bewegen kann, ist wirklich enorm.“

Um am Aufbau einer Infrastruktur zur Unterstützung von Proof-of-Stake (PoS)-Netzwerken zu arbeiten, geht die Abteilung von Finoa seit Ende Mai eine Partnerschaft mit StakeWise ein. StakeWise ermöglicht bereits Liquid Staking innerhalb der Ethereum-Blockchain und ist dabei, die damit verbundene Infrastruktur zu optimieren.

Im Hause Finoa ist man überzeugt

Mithilfe von Liquid Staking erhalten Investoren die Möglichkeit, ihre eingesetzten Token handelbar zu machen. Hierzu müssen sie die Token in ein Protokoll einspeisen, das für sie das Staking erledigt. Ein kleiner Teil der Einsätze dient dem Protokoll als Bezahlung und im Gegenzug gibt es Liquid Staking-Token an die Investoren zurück. Diese Token gewähren das volle Anrecht auf die eingesetzten Token und generieren gleichzeitig automatisch die Staking-Belohnungen.

„Unserer Meinung nach wird Liquid Staking in ein oder zwei Jahren auf jedem einzelnen PoS-Netzwerk zu finden sein, das es gibt. Im Moment mag es noch neu sein, aber in Zukunft wird es weit verbreitet sein […] – ohne Liquid Staking geht es nicht“, sagte Dittrich im Gespräch mit CoinDesk.

Die Telekom arbeitet jetzt mit StakeWise zusammen

Darüber hinaus erwartet Finoa eine Regulierung im Bereich Liquid Staking, da sich Liquid Staking an der Schwelle zu einer Finanzdienstleistung befindet: „Wir möchten gerne für institutionelle Kunden gerüstet sein, welche PoS-Netzwerke aktiv unterstützen und zugleich mehr mit ihrem Kapital machen wollen. Daher sind wir dabei, den Kryptoraum auf die zukünftige Regulierung vorzubereiten.“ Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit StakeWise heißt es in der Pressemitteilung: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit StakeWise bekannt zu geben, um Betreiber der ETH-Liquid-Staking-Plattform zu werden. Als Teil dieser Partnerschaft wird Finoa Validator Knoten auf dem Ethereum Mainnet und der Gnosis Chain unterhalten […]“

Finoa ist übrigens nicht der einzige Partner von StakeWise, auch eine Reihe anderer Unternehmen arbeiten mit StakeWise zusammen. So ist inzwischen auch die Deutsche Telekom am Ausbau der Liquid Staking Infrastruktur beteiligt. Dittrich hat dies auf seinem Twitter-Kanal bisher kommentarlos hingenommen.

Quelle: www.finanzen.net

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