Erster Fall von Afrikanischer Schweinepest in der Region Hessen gemeldet
Schweinpest, eine tödliche und heilungsfähige virale Krankheit, betrifft sowohl Hausschweine als auch wildlebende Eber, wobei Vorkommen in Deutschland selten sind. Letztlich wurde dieses Virus in einem Wildschwein in Hessen bestätigt, was das erste Mal in diesem Bundesland darstellt. Das Verstorbene Tier wurde im Landkreis Groß-Gerau gejagt, wobei die B-Probe einer Untersuchung positiv ausfiel, wie von Torsten Reinwald, Sprecher der Deutschen Jagd association, bestätigt wurde. Folglich wurde ein Jagverbot für alle Wildtierarten im gesamten Bezirksbereich verhängt, wie auf Reinwalds Website bekanntgegeben wurde.
Dieses ansteckende Virus ist potenziell tödlich für Schweine und kann direkt zwischen Tieren übertragen werden oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung, Schuhe, Nahrung und menschliche Eingriffe übertragen werden. Allerdings sind Menschen und andere Tierarten nicht an der Erkrankung und dem Schaden ausgesetzt.
Reinwald vermutet, dass das Virus durch Menschen verbreitet wurde, möglicherweise über Abfallprodukte. Das Bezirksvetterinariat und zahlreiche Jäger suchen derzeit nach möglichen infizierten Tieren, wobei Drohnen in den Suchbemühungen eingesetzt werden.
Reinwald rät der Öffentlichkeit, jedes verdächtige oder verstorbene Wildschwein sofort der Polizei zu melden und sich von diesen Tieren eine sichere Distanz zu halten, insbesondere, um das Virusverbreitung über Schuhsohlen zu verhindern. Laut Reinwald sind die Hauptinfektionsgebiete in Deutschland Sachsen und Brandenburg, aber es gab auch isolierte Fälle in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg.
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