zum Inhalt

Ermutigender Plan zur Verschärfung der Waffengesetze

Nancy Faeser
Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin, spricht bei der Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat für ihre Pläne zur Verschärfung des Waffenrechts Unterstützung von ihren Parteikollegen in Niedersachsen und Bremen erhalten. Mit Blick auf leere Pistolen sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag der DPA: „Diese Verschärfung ist sehr vernünftig. Wie einige Ereignisse – darunter die an Silvester – gezeigt haben, sehen die Waffen so echt aus und sind es auch sehr gefährlich.“ Leere Pistolen und Armbrüste, beliebt bei Reichsbürgern, sollen künftig nur noch mit Waffenschein erhältlich sein. Faeser kündigte das Projekt nach den Silvesterunruhen und der Enthüllung eines Putschplans durch eine Gruppe kaiserlicher Bürger an.

Auch der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) unterstützt die Verschärfung des Gesetzes im Bereich der Sirenenkanonen, wie es am Dienstag hieß. Klar und detailliert positionieren kann man sich aber erst, wenn der Entwurf die Landesabstimmung passiert hat. Erfreut zeigte sich Maurer auch, dass bestimmte halbautomatische Langwaffen verboten werden konnten. Einen solchen Vorschlag hatte Bremen bereits 2017 in den Bundesrat eingebracht. Bremen unterstützt auch Pläne, Schießstände künftig strenger zu regulieren, um Extremisten fernzuhalten.

Kommentare

Aktuelles