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Entflohener Mörder aus Frankreich ausgeliefert

Gefängnis
Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt.

Der aus dem Amtsgericht Regensburg geflohene Mörder wird von Frankreich an Bayern ausgeliefert. „Wir gehen davon aus, dass es noch im Januar stattfinden wird“, sagte Antje Gabriels-Gorsolke, eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg, die zuvor in den Medien berichtet worden war. Bald wird entschieden, in welches Gefängnis der 40-Jährige kommt.

Vor zwei Wochen sprang der Algerier während einer Verhandlungspause aus einem Fenster der Anwaltskanzlei, Ermittler in Frankreich erwischten ihn am fünften Tag seiner Flucht im Auto seiner Schwester. Gabriels-Gorsolke sagte bei der Anhörung am Dienstag, er habe seiner Auslieferung an Deutschland zugestimmt.

Der Mann wurde 2013 wegen Mordes an einem Kioskbesitzer in Nürnberg zu lebenslanger Haft verurteilt und verbüßt ​​derzeit seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Straubing. Wegen Widerstands gegen die dortigen Vollzugsbeamten wurde er nach Würzburg überstellt und musste sich vor dem Landgericht Regensburg vor Gericht verantworten.

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