Emma Thompson sagt, sie sei "völlig blind" gewesen, was die Beziehungen ihres Ex-Mannes Kenneth Branagh am Set betraf
Der "Love Actually"-Star heiratete Branagh 1989, nachdem sie sich 1987 am Set der Dramaserie "Fortunes of War" kennengelernt hatten.
Als die Ehe des Paares 1995 endete, wurde bekannt, dass Branagh sich mit seiner Schauspielkollegin Helena Bonham Carter traf, die 1994 in dem Film "Mary Shelley's Frankenstein", bei dem er auch Regie führte, seine große Liebe spielte.
In der November-Ausgabe des New Yorker sprach Thompson, die 1992 an der Seite von Bonham Carter in der Literaturverfilmung "Howard's End" spielte, über ihren Schmerz und ihre Demütigung, als sie davon erfuhr.
"Ich war völlig blind gegenüber der Tatsache, dass er am Set Beziehungen zu anderen Frauen hatte", sagte Thompson dem Interviewer John Lahr. "Was ich gelernt habe, ist, wie leicht man von seinem eigenen Wunsch, sich selbst zu betrügen, geblendet werden kann."
Branagh und Bonham Carter führten später eine fünfjährige Beziehung. In einem Interview mit dem Guardian aus dem Jahr 2020 bezeichnete Bonham Carter die Kontroverse um ihre Romanze als "alles Schnee von gestern".
Thompson erinnerte sich daran, wie sich das Scheitern ihrer sechsjährigen Ehe auf ihre psychische Gesundheit auswirkte: "Ich war nur noch halb am Leben. Jedes Gefühl, ein liebenswerter oder würdiger Mensch zu sein, war völlig verschwunden."
CNN hat die Vertreter von Branagh und Bonham Carter um eine Stellungnahme gebeten.
Thompson, zu deren Filmcredits auch "Matilda" und "Nanny McPhee" gehören, fand die Liebe wieder zu Greg Wise, ihrem Co-Star in "Sense and Sensibility", für den sie einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch gewann.
Sie sagte, dass Wise, den sie 2003 heiratete, "die Scherben aufhob und sie wieder zusammensetzte". Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder.
Im Rückblick auf ihr Leben mit Wise sagte Thompson: "Ich habe in meiner zweiten Ehe mehr gelernt, einfach dadurch, dass ich verheiratet bin. Wie meine Mutter sagt: 'Die ersten zwanzig Jahre sind die schwersten'".
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Quelle: edition.cnn.com
