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Eisenacherin hilft im Erdbebengebiet

Erdbebenkatastrophe in der Türkei
Rettungsteams suchen nach Menschen in den Trümmern zerstörter Gebäude in Antakya.

Eine Eisenacherin ist Teil des Nothilfe-Teams der Johanniter, das am Donnerstag in der Erdbebenregion in der Türkei angekommen ist. Zum fünfköpfigen Team gehören neben drei Deutschen auch Kollegen aus Österreich, Indien und Syrien, wie die Hilfsorganisation am Donnerstag mitteilte.

Die Gruppe startet den Angaben zufolge von der türkischen Stadt Adana am Rande des betroffenen Gebiets zu Erkundungsmissionen in der Provinz Hatay, um gemeinsam mit lokalen Partnern Hilfsmaßnahmen umzusetzen. Erste Aktionen einer Partnerorganisation hätten bereits begonnen, hieß es. «Gemeinsam mit dem Erkundungsteam werden nun weitere Nothilfeaktivitäten vorbereitet, zum Beispiel die Verteilung von Baumaterial, um vom Erdbeben beschädigte Häuser wieder bewohnbar zu machen», sagte der Leiter des Teams, Florian Meyer. Das betreffe sowohl Gebiete in der Türkei als auch im Norden Syriens, wo die Not besonders groß sei.

Erschwert wird die Arbeit der Helfer nach Angaben der Organisation durch zerstörte Straßen, den Wintereinbruch und die Größe des Areals. «Die vom Erdbeben betroffene Region hat eine Fläche so groß wie Deutschland», sagte die Leiterin des Einsatzstabs in Berlin, Magdalena Kilwing. Deshalb sei es sehr wichtig, die Hilfe vor Ort gut zu koordinieren.

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