Die Idee, einen Weihnachtsbaum im Wald zu fällen und dabei Geld zu sparen, kommt vielen Deutschen in den Sinn. Schließlich stehen die Weihnachtsfeiertage vor der Tür. Es beginnt nicht nur mit dem Backen von Plätzchen, sondern auch mit der Suche nach dem perfekten Tannenbaum.
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Leider wird dies ziemlich teuer sein. Da Weihnachten ohne festlich geschmückten Baum nur halb so schön ist, kommt manchen die Idee, ihn aus dem Wald zu holen. In Deutschland gibt es schließlich viele Tannen in den Wäldern. Was passiert, wenn man das macht und ist es überhaupt erlaubt?
Was passiert, wenn man einen Weihnachtsbaum im Wald ohne Erlaubnis fällt?
Das Fällen von Tannen im Wald wird als illegal angesehen und kann strafrechtliche Konsequenzen haben, unabhängig von der Jahreszeit. Denn es handelt sich um illegalen Holzeinschlag. Die Strafen für das Fällen variieren je nach Bundesland.
Laut einem Bußgeldkatalog können Strafen von 50 bis 100.000 Euro verhängt werden. Wenn jemand Bäume verkauft, die er selbst gefällt hat, kann dies noch härtere Strafen nach sich ziehen. Denn das ist gewerbsmäßiger Diebstahl. Das kann zu einer Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren führen.
Wenn man dieses Jahr unbedingt selbst einen Baum fällen möchte, sollte man den Ansatz gründlicher angehen. Man kann spezielle Weihnachtsbaumplantagen oder Farmen besuchen, die das Selbstfällen von Bäumen anbieten.
Das selbstständige Fällen eines Baumes auf einer Tannenbaumfarm hat seine Vorteile. In der Regel gibt es eine größere Auswahl und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, da selbst gefällte Bäume frischer und duftender sind als vorgefertigte Tannenbäume.
Es gibt also Alternativen zum herkömmlichen Baumkauf. Am besten nutzt man solche Angebote und besucht eine Tannenbaumplantage. Dort kann man einen passenden Baum aussuchen und selbst fällen. Ein solcher Baum hält viel länger als die, die verkauft werden.
Denn vorgefertigte Bäume haben bereits eine Weile gelegen. Deshalb beginnen sie früher zu welken als frisch gefällte Tannenbäume.