- Eine zerbrochene Stromleitung fällt auf die Bahngleise.
Fehlerhafte Stromleitung stoppt Zugverkehr zwischen Lübeck und Hamburg
Eine defekte Stromleitung hat den Zugverkehr zwischen Lübeck und Hamburg in der Nacht zum Dienstag für mehrere Stunden lahmgelegt. Rund zwei Dutzend Fahrgäste saßen zunächst in einem Regionalexpress fest, nachdem es zu einem Kurzschluss gekommen war. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte eine defekte Oberleitung den Kurzschluss verursacht, und ein Stromkabel von der Oberleitung hing auf dem Dach des Zugs, wie die Bundespolizei in Hamburg mitteilte.
Anwohner in der Nähe des Bahnhofs Wandsbek hatten einen lauten Knall gehört und Funken gesehen und die Einsatzkräfte alarmiert. Die Gleise wurden sofort gesperrt. Laut der Website bahn.de fuhren die Regionalzüge zwischen Lübeck und Hamburg am Morgen wieder.
24 Fahrgäste sicher aus dem Zug evakuiert
Um das Risiko von Stromschlägen für die 23 Fahrgäste, den Zugführer und die Einsatzkräfte zu vermeiden, sorgte die Feuerwehr für eine sichere Erdung vor und hinter dem Zug. Dies lenkte die Elektrizität von der Nähe des Zugs weg. Ein Bundespolizei-Sprecher betonte, dass auch nach dem Abschalten der Stromversorgung noch eine hohe Restspannung vorhanden sei.
Für die Fahrgäste bestand keine Gefahr, da sie im Regionalzug geschützt waren. Alle 24 Menschen wurden sicher aus dem Regionalexpress evakuiert und mit dem Bus zum Hamburger Hauptbahnhof gebracht.
Keine Hinweise auf vorsätzliche Sabotage
Die Bundespolizei konnte zunächst nicht feststellen, warum die Oberleitung ausgefallen war. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Leitung vorsätzlich zerstört wurde.
Die lange Zugunterbrechung war auf ein Problem mit der Energieversorgung zurückzuführen, genauer gesagt auf eine defekte Stromleitung. Nach der Evakuierung mussten die 24 Fahrgäste auf die Wiederherstellung der Stromversorgung warten, bevor sie ihre Reise fortsetzen konnten.