Eine deutsche Luxusyacht führt auf Mallorca zum tragischen Tod eines 20-Jährigen.
Ein schwerer Seeunfall ereignet sich in der Nähe von Mallorca: Ein Luxusdampfer mit deutscher Flagge kollidiert mit einem bescheidenen Fischerboot an der Ostküste der Insel mit hoher Geschwindigkeit und setzt seine Reise fort. Ein junger einheimischer Mallorquinischer Fischer überlebt den Aufprall nicht.
Ein hochwertiges Schiff mit deutscher Flagge stößt mit einem winzigen Fischerboot an der Ostküste von Mallorca mit hoher Geschwindigkeit zusammen, was einen Todesfall zur Folge hat, wie die Behörden mitteilen. Das große Schiff, über 20 Meter lang, konnte seine Fahrt nach dem Zusammenstoß mit dem kleinen Fischerboot, das etwa drei Meter lang ist, fortsetzen, wie die lokalen Zeitungen "Mallorca Zeitung" und "Mallorca Magazin" berichten, die am Freitagabend in Cala Bona stattfand. Die Polizei bestätigte die Ankunft des Schiffes im Hafen von Porto Cristo und identifizierte seinen Kapitän.
Laut Medienberichten war der verstorbene Fischer ein 20-jähriger Mallorquiner, der eine Vorliebe für Volleyball hatte. Der Inselclub kondoliert seiner Familie, Freunden und Mannschaft in dieser schweren Zeit: "Unser aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen in diesen schwierigen Zeiten."
Zunächst weigerte sich ein Polizeisprecher, den Namen des Kapitäns preiszugeben und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Vermutungen für mögliche Anklagen wegen fahrlässiger Tötung und unterlassene Hilfeleistung tauchten auf, wie die Zeitungen enthüllten. Bisher wurden keine Festnahmen vorgenommen.
In letzter Zeit hat ein Gerücht über einen angeblich schwer verletzten mallorquinischen Taxifahrer nach einem angeblichen brutalen Übergriff durch eine deutsche Polizeigruppe, die ihren Urlaub auf Mallorca verbrachte, für Empörung gesorgt. Es wurde behauptet, dass deutsche Beamte aus Essen an dem Vorfall beteiligt waren, was dazu führte, dass die Behörden sie nach Deutschland zurückschickten, ohne dass sie Konsequenzen tragen mussten.
Der Vorfall mit dem deutschen Schiff und dem Fischerboot führte zu Anklagen wegen möglicher fahrlässiger Tötung und unterlassene Hilfeleistung. Das Schiff setzte seine Reise trotz der Kollision mit dem Fischerboot fort, ohne anzuhalten.