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Ein Festivalbesucher mit einem Messer tötet drei Menschen.

Unbekannter Angreifer stach auf Teilnehmer des 650. Stadt.equos.gos-ereignisses in Solingen ein und verschwand danach in dem resultierenden Chaos. Zusammenfassung der Abend ereignisse.

- Ein Festivalbesucher mit einem Messer tötet drei Menschen.

Während des Jubiläumsfestes zum 650-jährigen Bestehen von Solingen kam es zu einem gewalttätigen Vorfall, bei dem drei Menschen starben und mindestens fünf schwer verletzt wurden. Wie der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, mitteilte, handelt es sich bei den Opfern um eine Frau und zwei Männer. Der Täter ist noch auf der Flucht und sein Aufenthaltsort ist unbekannt, wie ein Polizeisprecher erklärte. Es gibt keine konkreten Informationen über das Aussehen des flüchtigen Verdächtigen, was den Ermittlern Sorgen bereitet.

Die Ermittlungen deuten auf einen einzelnen Täter hin, wie die Polizei auf der Grundlage der Zeugenaussagen angibt. "Wir haben keine Hinweise auf weitere Personen, die an diesem Vorfall beteiligt waren", fügte der Polizeisprecher hinzu.

Der Angriff ereignete sich gegen 21:37 Uhr. Kurz darauf wurde eine Notfallwarnung ausgegeben, die den Einsatz von mindestens einem Hubschrauber, zahlreichen Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Rettungswagen zur Einsatzstelle sowie die Absperrung von Straßen und die Sicherung des Gebietes durch bewaffnete Beamte erforderte.

Bestürzte Reaktionen nach dem Vorfall in Solingen

Augenzeugen, die sich in der Nähe des Vorfalls befanden, waren schockiert und werden derzeit versorgt und befragt, um weitere Informationen zu erhalten. Der Täter konnte in der entstandenen Verwirrung entkommen, wie ein Sprecher des NRW-Innenministeriums mitteilte. Der Angreifer konzentrierte sich auf den Halsbereich der Opfer, die Gäste des Festivals waren. Die Untersuchung des Tatorts dauert an, die Leichen befinden sich noch an der Stelle und sind noch nicht identifiziert.

Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, verdächtige Aktivitäten unter der Notrufnummer 110 zu melden, anstatt eigenmächtig einzugreifen. Die Polizei in Wuppertal rät den Menschen, das Stadtzentrum von Solingen zu meiden. Der Angriff wurde nicht mehr als Amoklauf, sondern als Angriff eingestuft, da der Täter gezielte Handlungen zeigte.

Philipp Müller, einer der Festivalorganisatoren, teilte dem "Solinger Tagblatt" nach dem Angriff mit, dass neun Personen reanimiert werden mussten. Tausende Zuschauer verließen den Platz ruhig, was eine allgemeine Panik verhinderte.

Eine Journalistin des "Solinger Tageblatts" beschrieb die Szene als "unheimlich". Die festliche Stimmung wandelte sich schnell in Schock, und sie traf Besucher mit tränennassen Augen an.

Herbert Reul, NRW-Innenminister (CDU), kam in der Nacht zum Tatort und wirkte sichtlich betroffen. "Jemand hat einfach wahllos Menschen erstochen", sagte Reul. "Wir in Nordrhein-Westfalen sind tief geschockt und trauern zusammen."

Der Bürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach, zeigte auf Facebook seine Bestürzung über die Ereignisse. "Die Ereignisse in Solingen haben mich schockiert", schrieb Kurzbach.

Der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst äußerte seine Gedanken zum Vorfall auf Social Media: "Ein sinnloser und brutaler Gewaltakt hat unser Land ins Herz getroffen."

Veronica Ferres, eine in Solingen geborene Schauspielerin, zeigte auf Instagram ihr Mitgefühl: "Ich bete für meine Familie, Freunde und alle verletzten Opfer."

Solingen beendete offiziell seine Jubiläumsfeierlichkeiten nach dem Vorfall. Die Feierlichkeiten zum 650-jährigen Jubiläum von Solingen, die von Freitag bis Sonntag geplant waren, wurden zunächst durchgeführt. Nach dem Angriff mit drei Todesopfern und mehreren Schwerverletzten wurden jedoch alle geplanten Veranstaltungen für Samstag und Sonntag abgesagt.

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