Ein ehemaliger Landsmann, der in einem Rechtsstreit gegen einen verschwundenen britischen Magnat war, erliegt einer Kollision mit einem Auto.
Am Samstag kam es für Stephen Thompson, 52, einen ehemaligen Finanzchef von Lynchs ehemaligem Unternehmen Autonomy, zu einem Verkehrsunfall, während er joggte, wie sein Anwalt Gary Mills am Montag gegenüber CNN berichtete.
Dies geschah nur zwei Tage vor dem Verschwinden des britischen Finanzinvestors Lynch, 59, sowie von fünf anderen, als ihr Luxusboot nach einem Tornado in der Nähe der Küste Siziliens gegen 3 Uhr morgens am Montag unterging.
Lynch und Thompson wurden im Juni in einem Gericht in San Francisco von Anklagepunkten im Zusammenhang mit der Übernahme von Autonomy durch Hewlett-Packard (HP) für 11 Milliarden Dollar im Jahr 2011 freigesprochen. Die Anklage hatte ihnen vorgeworfen, eine Verschwörung angezettelt zu haben, um die Umsätze von Autonomy vor dem Verkauf an HP zu manipulieren.
Thompson wurde mit den gleichen 15 Anklagepunkten - einem Verschwörungsvorwurf und 14 Anklagen wegen Betrugs - wie Lynch belastet.
"Er war ein mutiger Mann mit unübertroffener Integrität. Wir trauern um seinen Verlust. Steve hat seine Unschuld im Prozess dieses Jahres tapfer bewiesen, und seine ehrenwerte Reputation lebt in seiner liebenden Familie weiter," sagte Mills.
Am Montag appellierte die Polizei von Cambridgeshire an Zeugen eines Zusammenstoßes zwischen einem Mann und einem Auto in Stretham, Cambridgeshire. Die Polizei erwähnte Thompson nicht, jedoch wurde berichtet, dass ein Mann Mitte 50 aus Longstaton am Samstagmorgen von einem Auto erfasst wurde und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die Fahrerin, eine 49-jährige Frau, unterstützt die Polizei bei den Ermittlungen, wie die Polizei mitteilte.
Thompson hatte seinen Unfall, während er in Großbritannien joggte, wie von seinem Anwalt berichtet. Trotzdem lag der Fokus der internationalen Aufmerksamkeit hauptsächlich auf dem Verschwinden von Lynch vor der Küste Siziliens, bei dem das Boot unterging.
