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Ein beliebtes Getränk in Deutschland wird knapp

Ein beliebtes Getränk in Deutschland wird knapp

Schlechte Nachrichten für die Verbraucher – das beliebte Getränk in Deutschland wird aufgrund einer schlechten Ernte lokaler Früchte dieses Jahr knapp.

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Lebensmittel, die oft auf dem Frühstückstisch landen, könnten im Supermarkt tatsächlich Mangelware werden. Worum handelt es sich?

Dieses beliebte Getränk in Deutschland wird knapp

Keiner wird ein Glas frisch gepressten Orangen- oder Apfelsaft zum Frühstück ablehnen. Leider sieht es so aus, als ob diese beiden klassischen Getränke bald knapp werden könnten.

Mitte 2023 warnte der Verband der Fruchtsaft-Hersteller Deutschlands (VdF) davor, dass Orangensaft immer knapper und teurer wird. Die Hauptgründe dafür sind extreme Wetterbedingungen und Pflanzenkrankheiten, die in Zukunft wohl immer häufiger auftreten werden.

Dies ist auf den Klimawandel zurückzuführen. Nun hat dieser Trend auch Äpfel getroffen. Nach den derzeit vorliegenden Ernteergebnissen wurde nur die Hälfte der Äpfel im Vergleich zur gleichen Woche im Jahr 2022 geerntet.

Das sagt der Geschäftsführer des VdF, Klaus Heitlinger. Deutsche Fruchtsaft-Hersteller stehen somit vor einem echten Problem.

Ein beliebtes Getränk in Deutschland wird knapp.  Foto: Michelle Riach / pexels.com

Der Verband verzeichnet ein schlechtes Erntejahr. In einigen Fällen ist die Ernteausbeute genauso wie im “historischen Jahr 2017 mit einem extrem warmen Winter”. Drei aufeinanderfolgende Dürrejahre haben den Obstgärten erheblichen Schaden zugefügt und die Erntemengen noch mehr reduziert als ursprünglich befürchtet.

Gemäß dem Zweijahreszyklus wird das Jahr 2023 auch für Äpfel ein schlechtes Erntejahr, was ihre Anzahl im Land noch weiter reduziert. Unter dem Zyklus versteht man bestimmte Schwankungen in der Obstproduktion in einem zweijährigen Rhythmus.

Diese Veränderungen können dazu führen, dass der Baum in einem Jahr besonders viele Äpfel trägt, im nächsten jedoch deutlich weniger Früchte bringt. Die Situation wird dadurch verschärft, dass die Preise für gelieferte Äpfel seit August weiter ansteigen.

Wie der Geschäftsführer des VdF berichtet, werden in diesem Jahr keine großen Mengen an Apfelrohstoffen erwartet. Der Obstmarkt bietet keine Alternative für die schlechte Ernte. Aufgrund guter Verkäufe des Produkts für den direkten Konsum werden für die Saftproduktion weniger Äpfel als üblich ausgewählt.

Daher wird, wie Tagesschau berichtet, ab Juli 2024 ein so beliebtes Getränk in Deutschland wie Apfelsaft knapp werden. Es ist noch unklar, ob die Verbraucher auch mit steigenden Preisen für Apfelsäfte rechnen müssen.

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