Trotz der anschließenden Qualifikationsniederlage hat die deutsche Frauen-Volleyballmannschaft im EM-Achtelfinale Mut gefasst.
„Wir haben diesen Sommer ein paar Mal gegen Polen gespielt und es war immer sehr knapp. Vielleicht sind sie jetzt hier. “, sagte Kapitänin Lena Stigrot, als sie die Gegnerinnen Belgiens im ersten Spiel der K.-o.-Runde in Brüssel beobachtete (20 Uhr/Sportdeutschland.tv).
Deutschland hatte zuvor in Düsseldorf gespielt. Deutschland verlor zu Hause mit 0:3 gegen die Türkei in ihrem letzten Europapokal-Qualifikationsspiel in Dorf. Doch gegen die derzeit vielleicht beste Mannschaft der Welt steigerte sich Deutschland am Donnerstagabend immer weiter. Der dritte Satz steht vor der Tür und es ist Zeit, bis zum Stand von 26:28 ins Zeitspiel zu gehen. Der Empfang verbesserte sich deutlich und die Mannschaft konnte mit dem Aufschlag endlich wieder Druck erzeugen. „Die Resonanz auf die letzten beiden Spiele war gut.“ Zeigen Sie es noch einmal: Wir sind voll dabei. „Wir wollen kämpfen“, sagte Stigroot.
Altmans Verletzung hat das Team beeinträchtigt
Nach enttäuschenden Niederlagen gegen Schweden und die Tschechische Republik nahm Nationaltrainer Vital Henin mit seiner Wahl die Chance auf eine bessere Ausgangsposition im Achtelfinale. Auch das übertraf Justin Heinen am Donnerstagabend. „Wir sind nicht Dritter geworden, wir waren davon überzeugt, Zweiter zu werden.“ Zwei Siege und drei Niederlagen für Düsseldorf. Das Ziel sind vier Erfolge.
„Natürlich gibt es dafür viele Erklärungen.“ „Aber am Ende des Tages fühlt es sich trotzdem schade an“, sagte der 54-Jährige. Deutschlands Hoffnungen wurden im Auftaktspiel gegen Griechenland entscheidend zunichte gemacht. Schlüsselspielerin Hanna Orthmann landete im Unglück nach dem Punkt und zeigte sofort an Dass etwas nicht stimmte. Es war eine schwere Knieverletzung.
Auch wenn die 25-Jährige noch nicht die türkische Spielerin Melissa Vargas ist, war sie in den letzten Monaten mehrfach Deutschlands beste Torschützin – dank ihr „unglaublicher“ Arm“, wie Henin es ausdrückt. Othman ist in den letzten Jahren nach dem Ausscheiden von Louisa Lippmann, Kimberly Drewniok und Jennifer Janiska mit mehr als einer Hypothek in Verzug geraten. „Ein Mensch hat immer viele Träume“, sagte Haining. „Manchmal kommt man in die Realität zurück.“
„Wissend, dass es ein harter Job wird“
Aber die Deutschen werden dem Ausblick auf das Düsseldorfer Schloss positiv in Erinnerung bleiben. „Die Stimmung im Publikum ist unbeschreiblich. Das habe ich in Deutschland noch nie erlebt“, sagte Stigroot. Der Mix aus deutschen und türkischen Fans sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre.
Für Henin hat das Achtelfinale zwei Besonderheiten: In seiner Heimat Belgien spielt er gegen Polen, dessen Herrenmannschaft Polen ist. Er wurde 2018 Weltmeister. Er hielt die Rollenverteilung für klar. „Polen ist der größte Favorit“, sagte er. „Wir wussten, dass es eine sehr schwierige Aufgabe werden würde. Aber heute haben wir gezeigt, dass es am Ende besser wird.“ Seine Mannschaft musste den Polen von Anfang an unter Druck setzen.
In der National League schlug er seine Nachbarn, obwohl er Ultraman war, zweimal knapp. Gegen die Türkei bewies die Mannschaft, dass sie zeitweise mit einer Weltklassemannschaft mithalten kann. Das Achtelfinale erfordert nun Konstanz. „Dann müssen wir dieses Niveau über einen längeren Zeitraum halten. Das ist jetzt unsere Herausforderung“, sagt Lina Alsmeier.