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Düngemittel präziser ausbringen: neuer Satellitendienst für Landwirte

Ab dem 1. Dezember können sich landwirtschaftliche Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern für kostenlose Satellitenkorrektursignale registrieren. Dadurch können Landwirte den Dünger präziser ausbringen, so das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung.

Traktoren ziehen Pflüge und Eggen durch abgeerntete Felder. Foto.aussiedlerbote.de
Traktoren ziehen Pflüge und Eggen durch abgeerntete Felder. Foto.aussiedlerbote.de

Landwirtschaft - Düngemittel präziser ausbringen: neuer Satellitendienst für Landwirte

Seit dem 1. Dezember können sich landwirtschaftliche Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern für kostenlose Satellitenkorrektursignale registrieren. Dadurch können Landwirte den Dünger präziser ausbringen, so das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung.

Das Korrektursignal wird durch sogenannte Open-Data-Lösungen bereitgestellt – also Daten, die öffentlich und frei zugänglich sind, ohne jegliche Einschränkungen durch gesetzliche Vorgaben. Daher sagte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD), dass jeder das Signal empfangen könne. „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir mit den kostenlos zur Verfügung gestellten Daten eine Nutzerzahl im Land von etwa 1.500 Einheiten erwarten.“

Das Korrektursignal verbessert das ursprüngliche GPS-Signal, das bisher nur auf etwa einen Meter genau war. Das Update soll eine zentimetergenaue Steuerung ermöglichen.

Allerdings ist die Nutzung für Landwirte nicht völlig kostenlos. Obwohl der Dienst zunächst kostenlos ist, fällt vor der Inbetriebnahme eine Aktivierungsgebühr von 100 € pro Nutzer an. Damit soll der Aufwand abgedeckt werden, der für die erstmalige Erhebung von Nutzerdaten erforderlich ist. Der Start des Satellitenkorrektursignals ist für den 1. Januar 2024 geplant.

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Quelle: www.stern.de

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