Für Offensivspieler Felix Drinkuth ist das Aufeinandertreffen seines VfB Lübeck im DFB-Pokal gegen Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim durch den Transfer von Wout Weghorst noch einmal versüßt worden. «Da habe ich schon gegrinst», sagte Drinkuth der Deutschen Presse-Agentur. «Hoffenheim hat gute Transfers getätigt. Die haben einen ordentlichen Kader beisammen.» Der VfB Lübeck spielt am Montag (18.00 Uhr/Sky) gegen die Kraichgauer. Hoffenheim hatte Stürmer Weghorst (unter anderem zuvor beim VfL Wolfsburg und Manchester United) vom englischen Erstligisten FC Burnley ausgeliehen.
Drinkuth, in der vergangenen Spielzeit Lübecks bester Torschütze, wird die Partie allerdings verletzungsbedingt verpassen. Ein Außenmeniskusriss aus der Vorbereitung zwingt den 28-Jährigen zum Zuschauen. «Ich bin auf einem guten Weg, sodass man mich ein bisschen bremsen muss», sagte Drinkuth. «Wenn es nach mir geht, würde ich schon in zwei Wochen starten wollen, aber die Ärzte sagen richtigerweise, dass das ein wenig auskuriert werden muss, bevor ich damit nochmal Probleme bekomme.» Drinkuth wird voraussichtlich im Oktober in das Mannschaftstraining zurückkehren.
Drinkuth lief in seiner Karriere bereits fünf Mal im DFB-Pokal auf und erzielte dabei zwei Treffer. Tipps braucht er seinen Mitspielern vor dem Duell mit Hoffenheim aber nicht zu geben: «Da muss man nicht nachhelfen. Da ist bei jedem der Schalter umgedreht und alle haben total Bock auf dieses Spiel.» In der vergangenen Spielzeit hatte Lübeck in der ersten Runde des Pokals Hansa Rostock ausgeschaltet. Auch dieses Mal soll es so weit gehen wie möglich. «Wir sind nicht chancenlos», sagte Drinkuth. «Man rechnet sich natürlich schon immer kleine Chancen aus. Es gibt immer irgendwo die Sensation.»
In der 3. Liga hatte der Aufsteiger mit einem 0:0 gegen den SV Sandhausen am ersten Spieltag auf sich aufmerksam gemacht. Das erste Ziel sei in dieser Spielzeit der Klassenerhalt, verriet Drinkuth. «Aber wir haben uns kein konkretes Ziel gesetzt, womit wir dann zufrieden sind. Wir wollen schauen, wie weit es nach oben gehen kann.»