zum Inhalt

Dreyer unterstützt den „Europäischen Pakt“ zur Unterstützung der Industrie

Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.

Malu Dreyer, Kanzlerin des Landes Rheinland-Pfalz, hat sich öffentlich für eine gemeinsame europäische Initiative zur Unterstützung der Industrie ausgesprochen. „Ähnlich wie der von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigte Deutschland-Deal brauchen wir einen europäischen Deal“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag bei Gesprächen zwischen den Ministerpräsidenten der Länder und der Europäischen Kommission in Brüssel. Der europäische Binnenmarkt braucht weniger Bürokratie, weniger Hürden im Vergaberecht und weniger Anforderungen an das Beihilferecht. „Das ist sehr wichtig für die Entwicklung zukünftiger Technologien in Europa“, sagte Dreyer. Diese Unternehmen stehen vor großen Transformationsaufgaben und müssen hohe Investitionen tätigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Dies ist notwendig, um eine klimaneutrale Industrie und eine saubere Kreislaufwirtschaft zu erreichen.“

Da europäische Unternehmen aufgrund hoher Energiekosten einen enormen Wettbewerbsnachteil haben, reichen Industriestrompreise allein nicht aus Vor dem Hintergrund massiver Subventionsprogramme chinesischer und US-amerikanischer Konkurrenten. „Wir brauchen also eine europäische Industrieunion“, forderte Dreyer. Unternehmen, die Deutschland verließen, gingen nicht nach Polen, Spanien oder Irland, sondern nach China oder in die USA. „Wir müssen daher die europäische Industriepolitik neu ausrichten, um unsere Umwelt und unseren Wohlstand zu schützen.“

Kommentare

Aktuelles